02.07.2024, 18:00
Überraschende Aussagen des Zweitliga-Profis
Nils Kretschmer wird in der neuen Saison wieder für den Zweitligisten TV Großwallstadt auflaufen. Viel größer als seine handballerischen Fähigkeiten sind seine Instagram-Künste. Dort präsentiert der 31-Jährige regelmäßig die neuesten Outfits. Würde das wirklich zum Leben reichen?
Wer in Verbindung mit dem Handball den Namen Nils Kretschmer zum ersten Mal hört, könnte schnell auf eine Verbindung zu Stefan Kretzschmar kommen. Aber wie man nicht nur an der unterschiedlichen Schreibweise der Nachnamen sieht, ist das nicht so.
Im Gegenteil: Kretschmer hat mit Kretzschmar überhaupt nichts zu tun, auch sportlich bewegt er sich in ganz anderen Sphären als der frühere Weltklasse-Linksaußen. Berühmter ist der Zweitliga-Handballer zumindest in den sozialen Medien trotzdem.
424.000 Menschen folgen dem 31-Jährigen auf seinem Instagram-Kanal. Dort postet Kretschmer regelmäßig Videos, in denen er neue Klamotten vorstellt. Zum Vergleich: Stefan Kretzschmar hat 136.000 Follower, der Deutsche Handballbund (DHB) 339.000. Kretschmer ist Deutschlands Handball-Influencer Nummer eins.
"Ich würde sagen, nur Instagram würde zum Leben auch reichen. Nicht extrem schickimicki, aber ich könnte auch von Instagram leben, wenn Handball nicht mein Hauptberuf wäre", erzählte der Profi, der in der neuen Saison wieder für den TV Großwallstadt (war von Juli 2013 bis Dezember 2014 erstmals da) spielen wird, der Bild.
"Es gibt Super-Monate, wie zum Beispiel Oktober, November und Dezember. Im Weihnachtsgeschäft geht richtig viel ab. Irgendwann wird es auch der Letzte verstehen, dass Instagram eine seriöse Erwerbsquelle und ein legitimer Job ist", so Kretschmer.
Seine große Leidenschaft aber ist und bleibt der Handball. "Ich versuche schon auch, auf den Handballsport aufmerksam zu machen", sagt er. "Wenn irgendwo ein Mädchen oder ein Junge sagt, ich gehe zum Handball, weil ich das bei Instagram und Nils Kretschmer cool fand, dann habe ich ein großes Ziel erreicht und meine Aufgabe erledigt."
Eine große Bildergeschichte gibt einen exklusiven Blick hinter die Kulissen beim deutschen Topklub SC Magdeburg. Zudem haben wir mit Uwe Gensheimer über sein Karriereende gesprochen, Füchse-Keeper Dejan Milosavljev einen Besuch in Berlin abgestattet, Hendrik Pekeler auf seinem Dachboden zu Hause besucht und mit der deutschen Nationaltorhüterin Dinah Eckerle über das noch nicht ganz normale Chaos zwischen Profisport und Mutterschaft gesprochen.
Highlights in Ausgabe 15 auf 124 Seiten (Erscheinungsdatum 21. Mai 2024)
- mehr als 30 Seiten exklusiv hinter den Kulissen des SC Magdeburg
- Uwe Gensheimer über den Ausklang seiner Karriere
- Dinah Eckerle über Vereinbarkeit von Profisport und Mutterrolle
- Christian Dissinger über seine Karriere und die Nationalmannschaft
- Einer der besten Torhüter der Welt Dejan Milosavljev exklusiv in Berlin
- THW-Star Hendrik Pekeler über die wahren Gründe für sein Aus in der Nationalmannschaft
- Zuhause bei Nils Kretschmer, Deutschlands größtem Handball-Influencer
- und vieles mehr ...
Bock auf Handball erzählt interessante Geschichten über die Stars des Handballs. Das Einzelheft gibt es für 7,00 Euro im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie im Online-Shop als Einzelheft - versandkostenfrei in Deutschland - und im Abo. Zudem gab es im vergangenen Jahr ein Sonderheft zum THW Kiel und eines zum Themenbereich Schiedsrichter im Handball.
ban