11.01.2024, 10:28
Topwerte zum Auftakt
Die Handball-EM ist nicht nur mit einem Zuschauer-Weltrekord und einem Ausrufezeichen von Gastgeber Deutschland gestartet, sie lieferte zur TV-Prime-Time auch eine beeindruckende Einschaltquote im Fernehen.
Eine beeindruckende Zahl von 7,6 Millionen TV-Zuschauern wurde als Einschaltquote für den Auftakt der Handball-EM zwischen Deutschland und der Schweiz ausgegeben, die das ZDF zur Prime Time im Fernsehen zeigte. Nicht eingerechnet ist die Zahl der Nutzer des Livestreams des ZDF Sportstudios und bei Dyn, das die Begegnung ebenfalls übertrug.
Das bescherte dem Sender die Top-Einschaltquote des Tages und einen Marktanteil von 28,8 Prozent, berichtet die dpa über die guten Werte des Auftakts der Handball-EM im Fernsehen und fügt an: Auch der Anteil der jüngeren Zuschauer und Zuschauerinnen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren konnte sich mit 2,03 Millionen sehen lassen. Dies bedeutete einen Marktanteil von sogar 31,9 Prozent.
Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, strahlte: "Diese Werte sind begeisternd. Unsere Nationalmannschaft hat in Düsseldorf und auch über das Stadion hinaus bundesweit begeistert." Im Stadion selbst waren es noch einmal 53.586 Zuschauer live vor Ort.
Die sportstudio-Reportage über das Team von Bundestrainer Alfred Gislason zur Einstimmung auf die Partie verfolgten laut SID am Mittwochabend 2,22 Millionen Handballfans, was einem Marktanteil von 9 Prozent entsprach. Die Reichweite zur regulären Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr stieg auf 4,85 Millionen - ein Marktanteil von 20,4 Prozent.
Das zweite Vorrundenspiel in der Gruppe A bestreitet die DHB-Auswahl am Sonntag gegen Nordmazedonien in Berlin, wo es zwei Tage später zum Abschluss der ersten Turnierphase zum Duell mit Rekord-Weltmeister Frankreich kommt. Zuvor komt es zu weiteren Duellen in anderen Gruppen, Dyn überträgt diese und alle weiteren Spiele der Handball-EM für Abonnenten im Livestream.
Bei der Handball-WM im Vorjahr hatte Deutschland bei den neun Spielen durchschnittlich 5,248 Millionen TV-Zuschauer erreicht, die höchste Einschaltquote der WM hatte die Niederlage der DHB-Auswahl gegen Frankreich mit durchschnittlich 7,49 Millionen TV-Zuschauern und einem Marktanteil von 26,5 Prozent.
Das DHB-Team lag damit im Durchschnitt gut eine Million über den Werten der WM in Ägypten zwei Jahre zuvor. Den dortigen Spitzenwert - die Niederlage gegen Spanien - verfolgten 4,95 Millionen. Auch bei der Handball-EM vor zwei Jahren lagen die Spitzenwerte unter denen des Auftaktspiels, 5,11 Millionen im Duell mit Österreich markierten 2022 den Bestwert.
Die Sendezeit auf der Prime-Time-Schiene anstatt am Nachmittag oder am Vorabend ist sicherlich einer der Gründe für das gestiegene Interesse, ein anderer die Austragung in Deutschland und die damit verbundene Medienpräsenz. Bei der Heim-W 2007 verfolgten das Finale übrigens 16,17 Millionen - ein Marktanteil von 58,3 Prozent.
Datum | Phase | Spiel | TV-Zuschauer | Quote |
---|---|---|---|---|
10.01.24 | EM-Vorrunde | Deutschland-Schweiz 27:14 | 7,60 Millionen | 28,8% |
14.01.24 | EM-Vorrunde | Deutschland-Nordmazedonien | - | - |
16.01.24 | EM-Vorrunde | Deutschland-Frankreich | - | - |
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