08.02.2024, 14:15
Bewährter Stamm, vier Rückkehrerinnen
Handball-Bundestrainer Markus Gaugisch hat ein 20 Spielerinnen umfassendes Aufgebot für die EM-Quali nominiert. Angeführt wird der deutsche Kader vom Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. 16 Spielerinnen waren auch Teil der Weltmeisterschaft im vergangenen Dezember.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft absolviert ihren ersten Lehrgang im Kalenderjahr 2024 ab dem 26. Februar in Düsseldorf. Teil der Maßnahme sind die zwei EM-Quali-Partien gegen die Slowakei.
Verzichten muss Bundestrainer Gaugisch auf Linkshänderin Viola Leuchter, die sich nach ihrem in der letzten WM-Partie gegen die Niederlande erlittenen Meniskusriss noch in der Reha befindet.
Neu im Kader sind neben Linksaußen Alexia Hauf auch Mia Zschocke und Julia Maidhof, die beide verletzungsbedingt die WM verpasst hatten. Zudem kehrt Torhüterin Dinah Eckerle in das deutsche Aufgebot zurück.
„Wir setzen auf unseren Stamm der WM. Mit den Rückkehrerinnen Alexia Hauf, Mia Zschocke, Julia Maidhof und Dinah Eckerle bekommen wir weitere Optionen dazu", sagt Gaugisch.
„Sportlich hat die höchste Priorität, dass wir beide Partien gegen die Slowakei gewinnen, um uns das EM-Ticket bereits vor dem April zu sichern. Außerdem wollen wir unser Spiel, vor allem das Tempospiel, weiterentwickeln. Dafür wird auch eine Auseinandersetzung mit den Leistungen der WM Teil der Maßnahme sein, um zu schauen, was schon gut lief und wo wir uns noch verbessern können."
Das Hinspiel findet am Donnerstag, 29. Februar, im slowakischen Sala statt (Anwurf: 18 Uhr), das Rückspiel am Sonntag, 3. März, um 18.15 Uhr in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf. Sport1 zeigt das Aufeinandertreffen mit der Slowakei live im Free-TV.
In der Quali-Gruppe 2 rangiert Deutschland derzeit auf dem ersten Tabellenplatz. Zum Qualifiers-Auftakt bezwang die DHB-Auswahl Ukraine mit 31:24, die Slowakei verlor gegen die Ukraine 20:25.
Die Partien Deutschlands und der Slowakei gegen Israel, die ursprünglich für die Oktober-Woche angesetzt wurden, fanden aufgrund des Nahost-Konflikts nicht statt.
Für die Endrunde der Handball-EM 2024, die in der Schweiz, Österreich und Ungarn ausgetragen wird (28. November bis 15. Dezember), qualifizieren sich die ersten beiden Teams jeder der acht Gruppen sowie die besten vier Gruppendritten.
Klar ist bereits, dass die DHB-Auswahl im Falle der sportlichen Qualifikation ihre Vorrundenspiele in der Olympiahalle in Innsbruck austragen wird. Eine mögliche Hauptrunde wäre dann in Wien.
Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne Handball/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Dinah Eckerle (Thüringer HC)
Feld: Amelie Berger (HSG Bensheim/Auerbach Flames), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Julia Maidhof (Ramnicu Valcea/ROU), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (Bayer 04 Leverkusen), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Mia Zschocke (Ramnicu Valcea/ROU), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Meike Schmelzer (HC Dunarea Braila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen)
red