08.01.2024, 09:28
Sender-Wechsel
Bereits bei der Übernahme der TV-Rechte der Handball Bundesliga durch Dyn war die Bereitstellung von einem Spiel pro Woche im Free-TV als Strategie des neuen Anbieters neben den vereinzelten Übertragungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vorgesehen.
Der naheliegende Partner war Bild.TV, da Axel Springer an Dyn beteiligt ist. Diese Zusammenarbeit ist aber zum Jahresende geendet, ein neuer Partner aus dem Hause Springer steht mit Welt TV aber bereits fest.
Der Hintergrund für das Ende der Free-TV Übertragungen aus der Handball Bundesliga bei Bild.TV ist die Einstellung des linearen Sendebetriebs im Fernsehen, wie die Begegnungen aus dem Basketball wird Bild die Spiele aber weiter auf seinen digitalen Plattformen anbieten.
Auf diese will sich Bild mit dem Beginn des Jahres 2024 konzentrieren. "Die lineare Verbreitung des TV-Senders Bild wird zum 31. Dezember 2023 eingestellt", bestätigt der Sender in einer Pressemeldung das Ende von Bild.TV im Fernsehen.
"Das Bild-Bewegtbildangebot konzentriert sich ab 2024 auf die eigenen digitalen Plattformen von Bild", so der Sender, der mit Blick auf den Sport anfügt: "Die Live-Spiele der Handball- sowie der Basketball-Liga in Kooperation mit Dyn sowie erfolgreiche Bild-Formate wie der Fußball-Talk ´Die Lage der Liga´ werden ab 2024 bei Welt TV gezeigt - zusätzlich zur Verbreitung auf den digitalen BILD-Plattformen."
"Ich freue mich sehr, dass unser Sportprogramm am Sonntag zukünftig zusätzlich zu Bild.de und Sportbild.de noch mehr Zuschauer bei Welt findet", betont Matthias Brügelmann als Chefredakteur Sport der Bild- und der Welt-Gruppe und fügt in der Pressemeldung an: "Dass wir die markenübergreifende Zusammenarbeit für Bild und Welt mit dem Sportkompetenzcenter jetzt auch im linearen TV ausweiten können, ist nur konsequent."
"Die Spiele von Dyn und die Sportsendungen der Bild-Kollegen sind eine großartige Erweiterung unseres Programms", freut sich unterdessen Frank Hoffmann als TV-Geschäftsführer der Welt über das zusätzliche Programm am Sonntag. "Sport ist bei den Zuschauern ganz besonders am Sonntagnachmittag beliebt und passt deshalb hervorragend in unsere Strategie, bei der wir verstärkt auf Live-Formate setzen", so Hoffmann.
chs, cie