vor 1 Tag
Zukunft des Handballs bei Olympia
Das drohende Olympia-Aus oder zumindest das bei den Sommerspielen beschäftigte zum Jahreswechsel den deutschen Handball. Nun hat sich auch DHB-Präsident Andreas Michelmann geäußert. Er kann vor allem einer möglichen Variante etwas abgewinnen.
Beim Handball-Weltverband IHF macht man sich Sorgen, das geht aus dem jüngst veröffentlichten Tech-Magazin hervor, in dem der Handball bei den Olympischen Spielen unter die Lupe genommen wurde. Dem vom Briten Lord Sebastian Coe, einer der möglichen Nachfolger als IOC-Präsident von Dr. Thomas Bach, angedachte Vorschlag vom Wechsel einiger Hallensportarten zu den Olympischen Winterspielen kann auch Andreas Michelmann etwas abgewinnen.
"Die Idee gibt es ja schon länger, wurde zuletzt in Deutschland aber immer wieder verlacht. Ich frage, mich nur warum. Denn vieles spricht dafür", sagte der DHB-Präsident im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Michelmann erklärte: "Die Hauptsaison ist von September bis Mai, im Sommer ist Urlaubszeit. WM und EM werden auch im Winter gespielt. Und dann ist noch das Thema Belastung der Spieler, die in Olympia-Jahren zurecht drei große Meisterschaften innerhalb von zwölf Monaten beklagen. Das würde sich so von allein lösen."
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chs