10.01.2024, 18:32
Sofortige Trennung, neuer Trainer bereits bekannt
GWD Minden wird die Zusammenarbeit mit Trainer Adalsteinn Eyjolfsson mit sofortiger Wirkung beenden und den Isländer freistellen.
"Die Grün-Weißen reagieren damit auf die aktuelle sportliche Situation", so der Handball-Zweitligist. Co-Trainer Aaron Ziercke rückt in die Position des Chefcoaches auf und wird die Mannschaft durch die zweite Saisonhälfte führen.
"Wir danken Adli für seine Arbeit und wünschen Ihm und seiner Familie alles Gute. Aufgrund der vielen Ausfälle waren die Umstände für ihn in den letzten sechs Monaten sicherlich nicht einfach. Trotzdem werden wir auf die sportliche Situation reagieren und der Mannschaft eine neue Perspektive und frische Impulse mit auf den Weg geben", so Nils Torbrügge.
Der Geschäftsführer von GWD Minden fügte an: "Mit Aaron Ziercke haben wir einen Mann im Trainerteam, der über ausreichend Erfahrung in der 1. und 2. Liga verfügt und das volle Vertrauen der Spieler genießt. Er hat bislang im Reserveteam eine hervorragende Arbeit geleistet und wir trauen ihm zu, das Bundesligateam aus dem unteren Tabellendrittel herauszuführen."
Gut vier Wochen bleiben Ziercke und der Mannschaft nun, um sich für die Herausforderungen der Rückrunde fit zu machen. Am 11. Februar ist der VfL Lübeck-Schwartau zum ersten Pflichtspiel in der Kreissporthalle Lübbecke zu Gast.
GWD Minden hatte sich bewusst zu einem Umbruch entschieden, unter anderem musste der langjährige Chefcoach Frank Carstens gehen. Der Isländer Adalsteinn Eyjolfsson kam als Schweizer Meister von den Kadetten Schaffhausen. Mit dem nun aufrückenden Aaron Ziercke engagierte der Verein zudem erstmals einen hauptamtlichen Co-Trainer.
Der Start in die Saison verlief allerdings mit zwei Niederlagen ernüchternd. Gerade einmal 11:27 Zähler, bei fünf Siegen und einem Heimremis gegen TUSEM Essen, stehen für die Ostwestfalen zu Buche - mit Rang 15 ist man bei drei Zählern Polster gegenüber dem TuS Vinnhorst in akuten Abstiegssorgen.
"Wir werden in den nächsten Tagen alles hinterfragen", kündigte Geschäftsführer Nils Torbrügge im Mindener Tageblatt vor dem Jahreswechsel unruhige Tage bei GWD Minden an. Diese sorgten nun für einen Wechsel an der Seitenlinie zum Beginn des Jubiläumsjahres 2024 - der Verein wird 100.
PM GWD, cie