Handball Bundesliga

"Langsam wird es ja ein bisschen albern. Wenn es wirklich so wäre, dass es von Flensburger Seite aus geht, dann würde ich sagen, dass sie im Moment viel zu viel Zeit haben, weil sie nicht in der Champions League spielen", erteilte Bob Hanning dem Gerücht rund um den Wechsel von Mathias Gidsel eine Absage.

Zuvor hatte die BILD den Wechsel des Dänen ins Gespräch gebracht. Und ja, Gidsel würde bei der SG gut ins Profil passen - aber wo würde das der beste Handballer der Welt nicht? Zudem besitzt der Linkshänder einen bis 2028 gültigen Vertrag in der Hauptstadt. Die Ablöseumme müsste also absolut utopisch hoch ausfallen.
» Zur Einordnung des Gerüchts durch handball-world

Genug, um das Gerücht völlig aus der Welt zu schaffen, war das jedoch nicht. Im Zuge des Füchse-Gastspiels gegen Fredericia, welches die Berliner mit 38:32 für sich entscheiden konnten, sprach der dänische Sender tv2.dk Gidsel auf die Gerüchte an. Dieser betonte mehrfach, nichts Konkretes vorliegen zu haben.

"Ich glaube, es ist ein bisschen so wie nach jeder Endrunde", spielte Gidsel auf Olympia an: "Wo es eine Menge Gerüchte gibt. Und das ist auch gut so. Ich verstehe, dass es Spaß macht, darüber zu reden, aber ich habe nichts Konkretes auf dem Tisch, und letztendlich bin ich es, der eine Entscheidung treffen muss, wenn es eine Entscheidung zu treffen gibt."

Nicht mehr in Berlin? "Kann gut sein"

"Ich habe immer gesagt, dass ich sehr viel Wert auf meine persönliche Entwicklung lege", sagte Gidsel tv2.dk weiter: "Ich möchte mich als Mensch und als Handballer weiterentwickeln, und es kann gut sein, dass ich dann eines Tages nicht mehr in Berlin bin."

Zudem betonte er: "Ich habe zwei sehr gute Agenten, die alles im Auge behalten und wissen, was in der Handballwelt passiert. Ich glaube, das muss man machen." So oder so ist der Welthandballer bis 2028 noch an Berlin gebunden - über eine Ausstiegsklausel ist nichts bekannt.