Handball Bundesliga

Im Zuge der Neuorganisation des Vereins, mit neuem Aufsichtsrat und neuem Präsidium, stellt sich der HSV Hamburg nun auch auf der Position des Geschäftsführers neu auf. Nach rund zehn Jahren verlässt Sebastian Frecke den Verein. Das gab der Handball-Bundesligist am heutigen Donnerstag (26. September) bekannt.

Frecke begleitete den HSV-Neustart von Beginn an und war maßgeblich am Wiederaufbau des Profi-Handballs in Hamburg beteiligt. Der langjährige Geschäftsführer spricht von einer "sehr prägenden und schönen Zeit". Sebastian Frecke: "Dass wir es in so kurzer Zeit von der Oberliga in die Bundesliga (Anm. d. Red.: innerhalb von fünf Jahren) geschafft haben, bleibt für immer in Erinnerung. Aber neben den vielen Erfolgen waren auch sehr viele kräftezehrende Phasen dabei."

Zum Beispiel: Als dem HSV Hamburg in diesem Sommer zunächst von der Handball-Bundesliga keine Lizenz für die neue Saison erteilt wurde. Dann korrigierte ein Schiedsgericht aber diese Entscheidung.

Nachfolger bis Anfang Oktober fix?

"Jetzt soll unser Verein mit neuer Energie in die Zukunft gehen. Ich denke, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, den Weg mit frischem Wind und neuer Kraft fortzusetzen und bin deshalb proaktiv mit diesen Gedanken auf den Aufsichtsrat und das Präsidium zugegangen", sagt Frecke.

Einen Nachfolger für den scheidenden Geschäftsführer habe der HSV Hamburg bereits in Aussicht. "Wir befinden uns bereits in sehr guten Gesprächen und werden den Nachfolger voraussichtlich Anfang Oktober vorstellen können", so HSV-Präsident Kay Spanger.