Handball Bundesliga

Nach den durchaus turbulenten Wochen haben die Rhein-Neckar Löwen mit Maik Machulla einen Nachfolger für den scheidenden Sebastian Hinze gefunden. Der Cheftrainer übernimmt ab Sommer für drei Jahre.

"Maik ist ein Trainer mit einer langjährigen Erfahrung und nachgewiesenem Erfolg, aber hauptsächlich ist er gekommen wegen der Art und Weise, wie er spielen lässt", unterstrich Uwe Gensheimer im Rahmen der Partie beim TVB Stuttgart nochmal die Gründe für die Machulla-Verpflichtung.

Dem einstigen Linksaußen hat nicht nur die breite Spielanlage vom einstigen Flensburg-Coach gefallen, sondern auch das Tempospiel und auch den klaren Matchplan, den er vorgibt.

"Aber auch, dass er auf die Punkte, die uns bei den Rhein-Neckar Löwen extrem wichtig sind, eingegangen ist. Das ist das Einbauen von jungen Spielern, was für ihn in Flensburg eine andere Situation war", erklärte der angehende Sportlicher Leiter. "Ich glaube, dass er weiß, was er bei uns vorfindet."

Suche nach Co- und Torwarttrainer im Endstadium

Doch die Arbeit von Gensheimer ist damit noch längst nicht beendet. Während es im Kader noch einige Unklarheiten gibt, sind auch noch zwei Posten auf der Trainerbank zu füllen. Co-Trainer Michael Jacobsen möchte ab Sommer gerne einen Cheftrainerposten übernehmen.

Auch auf dem Posten des Torwarttrainers braucht es einen neuen Mann. Dragan Jerkovic wird aufgrund einer Neuausrichtung den Verein im Sommer verlassen. "Wir möchten auf dieser Position eine konzeptionelle Veränderung", betonte Gensheimer bei Dyn nochmal. Sein Nachfolger soll dabei im gesamten Verein tätig sein.

Dabei befindet er sich auf einem guten Weg. "Bei diesen Personen bin ich schon ziemlich weit", verriet Gensheimer. Allerdings muss eine Sache vorab noch geklärt werden. "Es ist ja klar, dass der Vibe mit dem Cheftrainer stimmen muss. Da gibt es jetzt weitere Gespräche mit den Kandidaten."

Somit könnte es schon in Kürze Klarheit herrschen, wie der Trainerstab der Löwen für die Saison 2025/2026 aussehen wird.