vor 1 Tag
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Die Handballer des HC Empor Rostock haben mit einem beherzten Schlussspurt das nächste Punktepaar in der 3. Liga verbucht. Das Team von Trainer Nicolaj Andersson setzte sich am Samstagabend bei der HSG Ostsee N/G mit 36:31 (21:14) durch.
HCE-Coach Nicolaj Andersson musste auf David Mamporia, der für Estland in der EM-Qualifikation gegen Litauen (20:30) spielte und zwei Treffer erzielte, und den verletzten Ricardo Silva Magalhaes verzichten. Die Rostocker steckten die Ausfälle gut weg. Sie spielten schnell und direkt und gingen mit einer Sieben-Tore-Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel ging das Tempo verloren. Die Fehlerquote im Angriff stieg. Beim 27:25 (43.) nahm Andersson, der den angeschlagenen Elias Gansau im zweiten Durchgang schonte, eine Auszeit.
Kapitän Robert Wetzel stand fortan zwischen den Pfosten und half seiner Mannschaft in dieser schwierigen Phase mit mehreren Paraden. Nach dem 28:26 hielt der Schlussmann seinen Kasten mehr als acht Minuten lang sauber. In der Offensive erhöhten Alexander Schütze und Marc Pechstein auf 30:26. Mit einem Doppelschlag zum 32:27 machte der überragende Kay Funke alles klar. Den Schlusspunkt setzte Wetzel mit einem Fernwurf ins verwaiste HSG-Tor.
In der ersten Halbzeit habe sein Team gezeigt, dass es schnell spielen kann und sei auch in der entscheidenden Phase "klar besser" gewesen, resümierte Nicolaj Andersson und fügte hinzu: "Das ist gut. Das baut Selbstvertrauen auf."
HSG Ostsee N/G: S. Schramm, Skorce; Nagorsen 2, Barthel, Farschchi 4, Harms 6/3, Most, Klemann 4, Kaiser, Gajate 4, Litzenroth 3, M. Bruhn 2, J. Bruhn 4
HC Empor Rostock: L. Mehler, Wetzel 1; Horlitz, Meuser 6, Richter, D. Mehler 1, Wittkopp, Schütze 2, Funke 11/1, Pratschner 1, Gansau 3, Pechstein 4, Reichhardt 1, Lößner 5
Zuschauer: 308
Schiedsrichter: Julian Fedtke und Niels Wienrich
Siebenmeter: 3/3 ; 1/1
Strafminuten: 8/4
hce, red