vor 12 Stunden
"Es zeigt, dass wir uns weiterentwickeln"
Über 2.500 Zuschauer verfolgten das Westfalenderby in der Seidensticker-Halle, bei dem am Ende sich die TSG A-H Bielefeld mit 36:22 (18:10) klar über den TuS Spenge behaupteten. Durch diesen Sieg klettert die TSG A-H Bielefeld auf den zweiten Tabellenplatz und hat 21:3 Punkte auf dem Konto.
"Das war ein geiles Spiel, ein geiler Derbysieg und eine großartige Stimmung vor so vielen Zuschauern. Von Anfang an waren wir präsent, sofort im Spiel und haben taktisch genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders in der Abwehr haben wir Spenge immer wieder vor Probleme gestellt, sie ins Zeitspiel gezwungen und sie nie zu ihrem Spiel kommen lassen. Mit einem überragenden Torwart wie Basti Räber im Rücken hat an diesem Abend einfach alles gepasst, und das tut der Mannschaft und uns allen richtig gut", erklärte TSG-Coach Niels Pfannenschmidt euphorisch.
Die TSG legte von Beginn an ein hohes Tempo vor und ging bereits in der Anfangsphase mit 7:3 in Führung (9. Minute). Insbesondere die Bielefelder Abwehr stellte den TuS Spenge immer wieder vor große Herausforderungen und zwang die Gäste ins Zeitspiel. Angeführt von einem stark aufgelegten Jacob Broyer, der acht Treffer erzielte, sowie Torwart Bastian Räber, der zahlreiche Paraden zeigte, kontrollierte die TSG das Spiel.
"Es zeigt, dass wir uns weiterentwickeln, dass wir auf einem sehr guten Weg sind und als Team wachsen. Jeder, der reinkam, hat super gespielt. Jacob Broyer mit acht Toren aus neun Versuchen war überragend, aber insgesamt war es eine großartige Teamleistung", so Pfannenschmidt.
Bereits zur Halbzeit lag die TSG mit 18:10 in Führung und setzte auch in der zweiten Hälfte ihre Dominanz fort. Trotz einer umstrittenen roten Karte gegen Thore Oetjen hielt die TSG das Spiel fest in der Hand. Über Zwischenstände von 25:17 (39. Minute) und 29:18 (45. Minute) baute die Mannschaft ihren Vorsprung weiter aus. In der Schlussphase machten Spieler wie Malik St. Claire, Fynn Unger und Florian Schöße den überzeugenden Derbysieg perfekt.
"Für die Zuschauer war es sicher schön, so ein Spiel zu erleben. Diesen Derbysieg vor so einem Publikum zu feiern, das haben wir uns hart erarbeitet, und jetzt dürfen wir das auch mal genießen", so der Bielefelder Coach abschließend.
TSG A-H Bielefeld: Bastian Räber, Dennis Doden - Simon Strakeljahn (4), Fynn Unger (2), Thore Oetjen (1), Jacob Broyer (8), Simon Vormbrock, Alexander Engelhardt (3), Nils Strathmeier (3), Malik St. Claire (3), Jan Pretzewofsky (4), Dominik Waldhof, Alexej Demerza (4), Arvid Dragunski, Florian Schöße (4, 3/3), Maximilian Nowatzki
TuS Spenge: Timon Mühlenstaedt, Bastian Rutschmann - Leon Siebrasse, Jan Schürstädt, Vincent Hofmann (6), Mats Lennart Köster (2, 0/1), Justus Aufderheide (1), Jonas Gertges (2, 1/2), Mika Kösters, Theodor Teuteberg (1), Fabian Breuer, Gordon Gräfe (4), Maximilian Schüttemeyer, Nick Heinsohn, Jonah Jungmann (3), Bjarne Schulz (3)
Zuschauer: 2.658
Schiedsrichter: Schwarzmeier / Stewen
Siebenmeter: 3/3 ; 1/3
Strafminuten: 6/12
Disqualifikation: Oetjen (20./grobes Foul) / -
chs