26.10.2024, 11:47
"Jammern hilft nichts"
Nur noch sieben: Das ist die Zahl an Feldspielern, die Panthercoach Martin Wild voraussichtlich beim Auswärtsspiel des TuS Fürstenfeldbruck am heutigen Samstag in Kornwestheim zur Verfügung stehen.
Der zuletzt ohnehin schon dünn besetzte Kader des TuS Fürstenfeldbruck wurde von neuen Ausfällen gebeutelt. "Ich kann mich nicht erinnern, dass wir schon jemals einen so dramatischen personellen Engpass hatten", sagt Wild.
Neu im Lazarett: Florian Bernhard wird mit einer angerissenen Patellasehne bis Weihnachten ausfallen, Fynn Lühr fehlt mit seiner gegen Landshut wieder aufgebrochenen Schulterverletzung ebenfalls einige Wochen. Und Manuel Riemschneider hat sich am Knie verletzt.
Wild, der zu allem Übel unter der Woche aus beruflichen Gründen nicht bei der Mannschaft sein konnte, sucht verzweifelt nach Lösungen - was sich aber schwer gestaltet. "Vereinsintern sind die Möglichkeiten begrenzt, da die zweite Mannschaft nur noch in der Bezirksliga spielt", sagt er. Auch Nachfragen bei ehemaligen Pantherspielern blieben bislang erfolglos. "Und für Neuzugänge haben wir schlicht nicht die Finanzen", so der Übungsleiter.
Der Coach des TuS Fürstenfeldbruck will sich bis zuletzt weiter um eine Lösung bemühen. Zuletzt sah es aber so aus, als ob die verbliebene Rumpftruppe die Herausforderung annehmen muss. "Jammern hilft nichts", sagt Wild. Zwar sei man mit sieben Feldspielern nur bedingt konkurrenzfähig. "Durch diese schwierige Phase müssen wir aber durch."
Gegen Landshut habe man sicher sie bislang schwächste Saisonleistung gezeigt. "Aber man darf auch nicht alles schlechtreden", meint der Übungsleiter. Auf die positiven Aspekte gilt es nun, in Kornwestheim aufzubauen - im Wissen um die Schwere der Aufgabe. "Kornwestheim tritt vor allem zuhause sehr dominant auf", sagt Wild. Seine Spieler hätten auf der anderen Seite nichts zu verlieren. "Wir werden unser Bestes geben, und schauen, was dabei herauskommt."
Daschner, TuS Fürstenfeldbruck