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    3. Liga Handball

    vor 10 Stunden

    34:32 in Baden-Baden

    Fürstenfeldbruck gewinnt selbsternanntes "Endspiel"

    Mit Blick auf den Klassenverbleib in der 3. Handball Liga hatte der TuS Fürstenfeldbruck die Partie in Baden-Baden zum "Endspiel" ausgerufen. Nach dem 34:32 beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone nun neun Punkte.

    BAU//  04.02.2023 Kornwestheim Handball SV Kornwestheim vs. TuS Fürstenfeldbruck, Trainer Martin Wild (TuS Fürstenfeldbruck)
    Martin Wild picture alliance / Pressefoto Baumann

    Unfassbar erleichtert - so beschrieb Coach Martin Wild seine Gefühlslage nach dem 34:32 (19:16)-Sieg seiner Panther gegen Baden-Baden. "Ergebnismäßig war das heute sehr wichtig", so der Übungsleiter. Denn jetzt haben die Panther neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge bei noch rund einem Drittel der Saison zu spielen. "Das schaut jetzt sehr gut aus", meint Wild.

    Die Konkurrenz hat noch acht Spiele zu absolvieren, für die Panther steht zudem am kommenden Mittwoch noch die Nachholpartie gegen Korrnwestheim auf dem Programm. Die folgende zehntägige Faschingspause kommt den Panthern auch nicht unrecht. "Dann werden peu à peu weitere Spieler zurückkommen, und wir können beruhigt ins letzte Saisondrittel gehen."

    » 3. Handball Liga: Ergebnisse und Tabellen

    Dass es für die Partie gegen Baden-Baden keinen Schönheitspreis geben würde, hatte Wild vor dem Spiel schon geahnt. Die Gäste machten den Bruckern mit einem siebten Feldspieler das Leben schwer, "aber damit hatten wir gerechnet, das war keine Überraschung", sagt Wild. Die Panther hatten sich gut darauf eingestellt und hätten schon in der ersten Halbzeit auf fünf, sechs Tor davonziehen können.

    "Das haben wir aber liegen gelassen", sagte Wild. Baden-Baden habe aufopferungsvoll gekämpft, sich immer wieder herangespielt. Aber vor allem in der zweiten Halbzeit hatte Wild das Gefühl, dass seine Panther "das Spiel immer im Griff hatten".

    Ein Sonderlob seines Trainers verdiente sich bei Fürstenfeldbruck dabei Benedikt Kellner, der - obwohl noch nicht fit - viele Spielminuten runterspulte und dabei auch noch neun Tore erzielte. "Aber auch Philipp Hlawatsch und Han Völker haben viel Verantwortung übernommen."

    Dass die Panther nach einem Fünf-Tore-Vorsprung acht Minuten vor Schluss die Gäste noch einmal auf ein Unentschieden kommen ließen, dürfe so natürlich nicht passieren. Ursache: "Wir hatten zwei, drei Fehlwürfe, dazu kamen auch noch drei, vier falsche Pfiffe gegen uns", sagt Wild. "Aber so ist das nun mal. Hinten raus sind wir aber cool geblieben und haben absolut verdient gewonnen."

    TuS Fürstenfeldbruck:
    Vistica, Müller, Kussmaul, Bernhard, Ruhwandl 1, Hlawatsch 6, Kellner 9, Völker 7, Link 2, Pichler 4/1, Riemschneider, Meye 4, Elschner

    Daschner, PM TuS, re