10.12.2024, 16:26
Nach Topspiel gegen Magdeburg
Nachdem die Füchse Berlin nach dem Bundesliga-Topspiel gegen den SC Magdeburg Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt hatten, gibt es nun eine neue Entwicklung: Der Hauptstadt-Klub zieht den Einspruch zurück.
Nach 60 Minuten stand zwischen Berlin und Magdeburg ein 31:31 auf der Anzeigetafel. Bereits nach etwa 38 Minuten waren die Gemüter bei den Hausherren aber erhitzt. Nach einem Abschluss von Lasse Andersson prallte der Ball von der Unterkante der Latte auf den Boden. "Nach Ermessen der Füchse-Verantwortlichen, auch nach Anschauung des Videomaterials, war der Ball dabei hinter der Linie aufgekommen", so die Berliner.
"Ein völlig reguläres Tor, von den Schiedsrichtern irregulär nicht gegeben", hatte sich Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning nach der Partie geärgert. Weil die Unparteiischen jedoch keinen Treffer geltend machten, legten die Füchse Berlin nach dem Spiel Einspruch gegen die Spielwertung ein. "Dieser Einspruch wird aufgrund von Vergleichsurteilen, bei denen es sich ebenfalls um Tatsachenentscheidungen handelte, nicht weiter verfolgt", teilte der Handball-Bundesligist am heutigen Dienstag (10. Dezember) mit. Somit bleibt es bei der Punkteteilung.
Hanning hatte scharfe Kritik an der Leistung des Schiedsrichter-Gespanns Hanspeter Brodbeck und Simon Reich geäußert: "Sie müssen einfach nur besser gucken. Und das wäre das, was ich mir das eine oder andere Mal in dem Spiel bei Stürmerfoul-Entscheidungen und Schrittfehler-Entscheidungen gewünscht hätte".
"Sie haben ihre Aufgabe heute nicht bewältigt. Wir haben großen Respekt vor der Leistung der beiden. Aber es war nicht das, was ich an Anspruch an Schiedsrichter in Deutschland habe", so Bob Hanning.
bec