vor 10 Stunden
Stimmen nach der Temposchlacht in der Schmeling-Halle
Die Konkurrenz in der Daikin HBL hatte vorgelegt, die Füchse Berlin zogen gegen den SC DHfK Leipzig nach. In einem temporeichen Schlagabtausch hatten die Hausherren vor 7.011 Zuschauern den längeren Atem und siegten mit 37:32 (20:17). Das Tempo war auch danach das große Thema.
"Das war ein sehr mutiger und couragierter Auftritt von Leipzig, was nach deren Sieg gegen Stuttgart zu erwarten war", erklärte Stefan Kretzschmar. Der Vorstand Sport der Füchse Berlin fügte an: "Wir haben unter der Woche das Thema Tempo thematisiert. Das hat auf unserer Seite ganz gut funktioniert, aber Leipzig meinte, sie müssten das mitgehen oder sogar überbieten, was wir an Tempo vorgegeben haben."
"Uns war bewusst, dass Leipzig in der Vorbereitung sehr viel Wert auf ihr Tempospiel gelegt hat. Dass es so ein Run & Gun wird, habe ich natürlich nicht gehofft", sagte Füchse-Coach Jaron Siewert. "Ich habe eine Mannschaft gesehen, die sehr fokussiert war und engagiert verteidigt hat. Im sechs gegen sechs waren sicher zu viele und zu leichte Tore vorhanden. Wir haben heute mehr rotiert als in den Spielen zuvor. Ich bin stolz, dass wir das Tempo hoch gehalten und am Ende souverän und verdient gewonnen haben."
"Glückwunsch an die Füchse zum Sieg", gratulierte Rúnar Sigtryggsson. Der Trainer SC DHfK Leipzig analysierte: "Wir hatten heute wenig Zugriff auf einige Spieler der Füchse, die das Spiel entschieden haben. Auch unsere Torhüterleistung war nicht auf Augenhöhe mit Berlin."
"Ich bin aber mit dem Tempo meiner Mannschaft zufrieden", betonte Sigtryggsson. "Da haben wir immer weitergemacht, auch wenn einige Dinge gegen uns gelaufen sind. Mathias Gidsel hat kaum Fehler gemacht und sehr stark gespielt. Wir wussten, was da auf uns zukommt, konnten es aber heute nicht verteidigen. Deshalb geht der Sieg der Füchse in Ordnung - aber nicht kampflos."
cie