04.12.2024, 09:41
Bundesligist peilt Revanche für Hinspielniederlage an
Nach zuletzt zwei Siegen in Serie in der Champions League wollen die Füchse Berlin gegen Sporting Lissabon den Aufwärtstrend fortsetzen. Die Bilanz spricht aber gegen die Berliner.
Die Handballer der Füchse Berlin hoffen in der Champions League noch auf die direkte Qualifikation für das Viertelfinale. Dafür wäre ein Sieg am Donnerstag im Heimspiel gegen den portugiesischen Meister Sporting Lissabon (20.45 Uhr/Dyn) immens wichtig. "Es wäre ein großer Vorteil für uns. Das ist eine große Chance, eine gute Mannschaft zu schlagen. Und danach ist alles möglich", sagte Kreisläufer Mijajlo Marsenic.
Die Teams auf den ersten beiden Plätzen qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale. Die Plätze drei bis sechs müssten vorher noch ein Achtelfinale ausspielen. Die Füchse liegen derzeit auf Platz vier, Sporting drei Punkte davor auf Platz zwei.
"Unsere Gruppe ist oben relativ eng, da kann noch viel passieren", sagte Trainer Jaron Siewert. Und der Coach warnt vor Sporting: "Eine junge, dynamische Mannschaft, die sehr emotional spielt. Alles taktisch, technisch gut ausgebildete Spieler."
Zumal die Bilanz gegen die Berliner spricht. In der vergangenen Saison gingen beide Duelle in der European League gegen Sporting verloren. "Es gibt noch eine offene Rechnung", sagte deshalb Marsenic. Und auch das Hinspiel Mitte Oktober verloren die Füchse knapp 33:35. Damals fehlten aber die Leistungsträger Mathias Gidsel und Keeper Dejan Milosavljev, Marsenic musste zudem früh mit Rot runter.
Marsenic fordert deshalb volle Fokussierung. "Sonst bekommen wir Probleme", sagte er. Dass nur vier Tage später das Bundesliga-Spitzenspiel gegen den Ostrivalen SC Magdeburg ansteht, soll noch kein Thema sein. "Wir sind immer gut gefahren, dass wir jedes Spiel Vollgas geben und nicht zu viel darüber nachdenken, was im Spiel danach kommt. Da werden wir jetzt nicht anfangen, schon an Magdeburg zu denken", sagte Siewert.
DPA