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Viertelfinal-Einzug in Sichtweite
Am drittletzten Spieltag der Vorrunde in der EHF Handball Champions League treten die Füchse Berlin die Auswärtsreise nach Polen zu Wisla Plock an. Der Hauptstadtklub ist dabei gewarnt vor der Heimstärke des polnischen Meisters.
Nach dem knappen Heimsieg gegen Orlen Wisla Plock im Oktober streben die Füchse Berlin nun ein weiteres erfolgreiches Ergebnis im Rückspiel in der polnischen Orlen Arena an. Beim 25:24-Sieg im Hinspiel hatten die Berliner erst in letzter Sekunde den Sieg eingefahren. In Polen geht es für die Füchse nun darum mit einem weiteren Erfolg ihre Chancen auf eine direkte Viertelfinal-Qualifikation zu sichern.
Mit dem Heimsieg gegen Fredericia in der vergangenen Woche haben die Füchse Berlin ihren Platz in der Playoff-Runde bereits sicher. Doch das Team von Trainer Jaron Siewert schielt weiterhin auf die ersten beiden Plätze der Gruppe A, die direkt für das Viertelfinale qualifizieren.
Ein Punkt Rückstand auf den Tabellenzweiten Sporting CP, der die Berliner vor kurzem auf den dritten Platz verdrängte, erhöht den Druck auf die Hauptstadtclub. Besonders nach der überraschenden Niederlage von Paris Saint-Germain gegen Orlen Wisla Plock ist die Chance, sich in der Gruppe weiter nach oben zu arbeiten, für die Füchse wieder greifbar.
Die Gastgeber aus Plock kämpfen hingegen weiterhin um die K.o.-Runde. Mit sechs Punkten belegen sie aktuell den sechsten Platz, punktgleich mit dem siebtplatzierten Team, Pelister. Das polnische Team, das in der vergangenen Woche noch einen beeindruckenden 31:28-Sieg gegen Paris feiern konnte, setzt auf eine robuste Abwehr und einen dynamischen Angriff. Miha Zarabec, der slowenische Mittelmann, ist mit 47 Treffern der erfolgreichste Werfer der Polen in der laufenden Saison.
Jaron Siewert warnt vor der Stärke von Orlen Wisla Plock: "Es ist für uns ein wichtiges Spiel mit Blick auf Platz eins und zwei. Dadurch, dass sich die Tür nach der Niederlage von Paris letzte Woche ein Ticken mehr aufgemacht hat."
Der Füchse-Trainer warnte jedoch davor die Gastgeber zu unterschätzen. "Wir wissen um die Qualität der Polen - besonders zuhause. Uns erwartet eine hitzige Atmosphäre und enthusiastische Fans."
Auch Spieler Nils Lichtlein erwartet ein intensives Duell: "Wir erwarten einen harten Kampf, wie schon im Hinspiel. Dementsprechend werden wir auch in Plock alles daransetzen, dass wir auch bei der hitzigen Atmosphäre bestehen."
PM FUX, red