20.09.2024, 08:58
Dritte Niederlage im dritten Spiel
Die HSG Wetzlar ist auch nach dem dritten Spiel der neuen Bundesligasaison weiterhin sieglos. Gegen den TBV Lemgo Lippe mussten die Mittelhessen eine 25:28 (10:16)-Niederlage einstecken.
Die HSG Wetzlar verpasste den Start in die Partie und lag schnell mit 0:4 zurück (3.). Danach rappelten sich die Gäste auf und verkürzten zunächst auf 3:5 (11.), ehe Philipp Ahouansou in der 23. Minute den Anschluss zum 8:9 erzielte. Bis zum 10:12 blieb die HSG dran, ehe Lemgo bis zur Pause per 4:0-Lauf auf 10:16 davon zog.
Nach dem Seitenwechsel blieb der TBV souverän und baute die Führung bis zur 45. Minute auf 22:14 aus. In der Schlussviertelstunde wechselte Florian Kehrmann munter durch und nahm unter anderem seinen bestens aufgelegten Torwart Constantin Möstl vom Feld. Die HSG nutzte diese Chance, um das Ergebnis versöhnlicher zu gestalten und kämpfte sich auf drei Tore heran. In Gefahr geriet der 28:25-Erfolg des TBV allerdings zu keinem Zeitpunkt mehr.
"Wir haben viele Momente im Spiel gehabt, in denen wir Bälle weggeschmissen, verloren oder Chancen nicht genutzt haben. Wir haben damit auch so ein bisschen den Weg verlassen, den wir uns vorgenommen hatten. Die Mannschaft wirkte auf mich mit diesem Spiel mental etwas überfordert. Gerade in der Schlussphase war das deutlich zu sehen. Insgesamt hat uns der TBV Lemgo klar beherrscht. Wir haben viel Arbeit vor uns in den nächsten Wochen", bilanzierte HSG-Trainer Frank Carstens nach der Partie.
Jona Schoch ergänzte: "Wir haben immer wieder Phasen, in denen nicht viel zusammen läuft. Da machen wir viele technische Fehler, werfen den Torwart warm und dann passiert es, dass wir zwei, drei Minuten mit zwei, drei Toren verlieren. Das darf uns einfach so nicht passieren. "Das darf uns einfach nicht passieren", ärgerte sich der Rückraumspieler nach der Partie am Dyn-Mikrofon.
Er betonte jedoch auch: "Wir sind ein komplett neuer Rückraum, dass da die Abläufe noch nicht zu 100 Prozent stimmen, das hat man heute wieder gesehen. Das müssen wir schnellstmöglich umstellen, damit die Phasen, in denen es nicht so gut läuft, immer weniger werden."
kli