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Fast eine Million für Golla? Jörgensen-Abgang fix?
Die Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt stehen momentan im Zentrum der Handball-Gerüchteküche: Für Kapitän Golla und dessen vorzeitigem Abgang steht eine hohe Ablösesumme im Raum, Jörgensen soll seine Entscheidung gegen die SG getroffen haben. Geschäftsführer Holger Glandorf äußert sich auf handball-world-Anfrage.
Dass Johannes Golla die SG Flensburg-Handewitt (spätestens) im Sommer 2026 verlassen - und zur MT Melsungen zurückkehren wird, ist seit Mitte Dezember 2024 bestätigt. Die Flensburger sollen für einen vorzeitigen Abgang ihres Kapitäns 900.000 Euro von der MT fordern, berichtet die Sport Bild nun.
"Spekulationen um irgendwelche Ablösesummen kommentieren wir grundsätzlich nicht. Was ich aber sagen kann, ist, dass sich bei der MT Melsungen vieles geändert hat. Dazu gehört, dass wir keine aberwitzigen Ablösesummen zahlen - egal, um welchen Spieler es sich handelt", wird Melsungens Sportvorstand Michael Allendorf von der Bild zitiert.
SG-Geschäftsführer Holger Glandorf reagiert auf handball-world-Anfrage ähnlich, sagt: "Zu Spekulationen über Ablösesummen werden wir uns nicht äußern. Johannes ist als Persönlichkeit aber auch als Kapitän ein wichtiger Bestandteil unseres Kaders."
Zuvor vermeldete das in der Regel gut informierte TV2 Sport, dass Golla-Kollege Lukas Jörgensen seine Entscheidung getroffen habe. Der dänische Weltmeister werde die SG spätestens 2026 in Richtung Veszprém verlassen, hieß es dort.
Glandorf wollte sich am gestrigen Dienstag (18. Februar) gegenüber handball-world dazu zunächst, mit Verweis auf die zu dieser Zeit laufenden Vorbereitungen für das European-League-Spiel am Abend gegen Toulouse, nicht äußern. Nun sagt er: "Uns ist bekannt, dass Lukas ein Angebot vorliegen hat. Zum Stand der Unterschrift können wir nichts sagen."
Der Geschäftsführer der Flensburger betont: "Wir möchten aber sehr gerne mit Lukas Jörgensen weiterarbeiten und haben ihm das auch so mitgeteilt."
bec