08.03.2025, 09:29
Bock auf Handball - Das Magazin
Aus ihrer Anfangszeit als Handballerin gibt es Kinderfotos, über die Nina Engel heute schmunzeln kann. "Ganz klein und zerbrechlich", sei sie damals gewesen, doch mit 21 Jahren ist sie dort angekommen, wo sie schon als kleines Mädchen hinwollte: Nina steht in der 1. Bundesliga unter Vertrag und spielte im Dezember 2024 ihre erste Europameisterschaft mit der deutschen Nationalmannschaft.
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Mit 23 Toren avancierte sie in Österreich auf Anhieb zur zweitbesten Werferin im deutschen Team und sammelte mehr Spielzeit als ihre Positionskolleginnen und Olympia-Fahrerinnen Julia Maidhof und Viola Leuchter. "Es war vorher ungewiss, was meine Rolle sein wird; dass ich so viel spiele, hätte ich vorher nicht erwartet", sagt sie offen. "Super spannend" seien die Erfahrungen gewesen, „und die Mädels haben es mir einfach gemacht; ich habe mich in der Mannschaft schnell wohlgefühlt."
Es war die Krönung für ein nahezu perfektes Jahr: Mit der Sport-Union Neckarsulm gelang der Klassenerhalt, bevor Nina im Sommer zur HSG Bensheim/Auerbach wechselte. Beim deutschen Vize-Meister ist sie aktuell die Top-Torschützin und sammelt erste internationale Erfahrung in der EHF European League. Erst im Oktober gab die Linkshänderin ihr Debüt in der Frauen-Nationalmannschaft und sprang auf den EM-Zug auf.
Ihr Talent deutete sich bereits früh an. Ihre ersten handballerischen Schritte machte Nina beim Hagener SV, keine fünf Kilometer von ihrem Heimatort Driftsethe („einem kleinen süßen Dorf zwischen Bremen und Bremerhaven“) entfernt. Eine Schulfreundin nahm sie mit zum Handball, auch ihre beiden älteren Schwestern griffen kurz darauf zum Ball. Die Eltern, früher selbst Handballer, unterstützten ihre Kinder und fuhren sie auch zum Training, als die Fahrtwege länger und die Einheiten häufiger wurde.
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jun