18.12.2023, 09:10
MVP aus Norwegen, Frankreich meiste Ehrungen
Die Internationale Handballföderation hat ihr All-Star-Team für die zu Ende gegangene 26. Handball-WM der Frauen 2023 veröffentlicht. Dabei dominiert Weltmeister Frankreich mit drei Auszeichnungen, Finalist Norwegen sowie der Vierte Schweden räumten doppelt ab. Von den Viertelfinalisten gingen die Niederlande und Montenegro leer aus.
Weltmeister Frankreich stellt mit Torhüterin Laura Glauser sowie auf der linken Angriffsseite mit Linksaußen Chloe Valentini und Rückraumspielerin Estelle Nze Minko den Großteil des All-Star-Teams.
Finalgegner Norwegen hatte unter anderem mit Henny Reistad die wertvollste Spielerin des Turniers in seinen Reihen. Die Rückraumspielerin warf ihr Team unter anderem mit 15/4 Toren, darunter sämtliche sechs Tore in der Verlängerung gegen Dänemark ins Endspiel. Mit 52/4 Turniertoren musste sich Reistad auch in der Torschützinnenwertung nur der Tschechin Marketa Jerabkova (63/7), früher auch beim Thüringer HC aktiv, geschlagen geben. Auch für Stine Oftedal, Lebensgefährtin des deutschen Nationalspielers Rune Dahmke, wurde als beste Spielerin im zentralen Rückraum ausgezeichnet.
Die anderen drei Positionen dominierten die beiden anderen Gastgebernationen, Schweden stellte mit Nathalie Hagman die beste Rechtsaußen und mit Linn Blohm die beste Kreisläuferin. Dänemark ist im rechten Rückraum durch Louise Burgaard vertreten. Beste junge Spielerin des Turniers wurde Viola Leuchter aus Deutschland, die sich gegen hochklassige Konkurrenz durchsetzte (wir berichteten).
Tor: Laura Glauser (Frankreich)
Linksaußen: Chloe Valentini (Frankreich)
Rückraum Links: Estelle Nze Minko (Frankreich)
Rückraum Mitte: Stine Bredal Oftedal (Norwegen)
Rückraum Rechts: Louise Burgaard (Dänemark)
Rechtsaußen: Nathalie Hagman (Schweden)
Kreis: Linn Blohm (Schweden)
MVP: Henny Reistad (Norwegen)
Torschützenkönigin: Marketa Jerabkova (Tschechien, 63/7)
Beste junge Spielerin: Viola Leuchter (Deutschland)
Christian Stein