16.01.2025, 15:52
Nach der Niederlage des WM-Gastgebers
Zum Auftakt der Heim-WM haben Norwegens Handballer überraschend gegen Brasilien verloren. Das Echo in den norwegischen Medien nach der Niederlage war groß. Die Stimmen im Überblick.
Nach der 26:29-Niederlage der norwegischen Handball-Nationalmannschaft im ersten Vorrundenspiel der Handball-Weltmeisterschaft gegen Brasilien schlugen die Wellen in den norwegischen Medien hoch. Einige Beispiele:
NRK: "Norwegische Schock-Niederlage beim Weltcup-Auftakt", titelte Norwegens öffentlicher Rundfunk nach der Niederlage. "Das ist ein herber Schlag", meinte NRK-Handballexperte Håvard Tvedten. "Es ist schwer zu glauben, dass das hier auf heimischen Boden passiert ist."
Aftenposten: "Fiasko beim WM-Auftakt", hieß es hingegen in der führenden Zeitung Norwegens. "Norwegen hatte einen Traumstart und der König war vor Ort, aber der WM-Auftakt endete mit einer seltenen peinlichen Niederlage, die sich als verhängnisvoll erweisen könnte."
VG: "Dramatische Niederlage gegen Brasilien", schrieb das norwegische Medium. Viaplay-Kommentator Daniel Höglund befürchtet: "Das könnte eine Fiasko-Meisterschaft auf heimischem Boden werden. Wir ruinieren beinahe die Heim-WM bevor sie überhaupt angefangen hat."
TV2 Norway: Der norwegische TV-Sender sprach von einem "norwegischen Fehlstart zu Beginn der Weltmeisterschaft". Der WM-Auftakt im eigenen Land sei "alles andere als erfreulich gewesen. […] Nicht einmal der König konnte den Handballern helfen, die nach einer peinlichen Niederlage einen Albtraumstart in die WM erlebten."
Dagbladet: Die große Schlagzeile der Tageszeitung lautete "Norwegisches Fiasko". "'Peinlich' und 'schockierend' sind die Worte, mit denen Norwegens peinlicher Auftakt bei der Heim-WM beschrieben wird", so Dagbladet.
Nettavisen: "Die Nachricht schlug am Mittwoch wie eine Bombe bei der WM ein. Nach einem ermutigenden Start ging es bumm, bumm, bumm und schließlich zeigte die Anzeigetafel in der Unity Arena 26:29 zugunsten der Gäste."
Auch bei den Spielern herrschte nach dem Schlusspfiff Enttäuschung. "Es war schwer, es war schlecht. Es war wirklich nicht das, was wir uns für das Eröffnungsspiel vorgestellt hatten", sagte etwa Kristian Björnsen. Tobias Gröndahl fand ähnlich klare Worte: "Ich glaube, dass das norwegische Publikum nicht genug für das bezahlt wird, was wir heute auf dem Handballfeld gezeigt haben.“
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lmk