2. Handball Bundesliga

Der FC Barcelona war eigentlich als Turnier-Favorit angereist, musste sich im Halbfinale am Samstag aber gegen Montpellier geschlagen geben und traf so im Spiel um den dritten Platz auf die HSG Nordhorn Lingen. Das Team von Carlos Ortega, der aufgrund von Schulterproblemen auf Hampus Wanne verzichten musste, legte umgehend durch Domen Makuc vor und setzte sich nach dem 5:4 in der zehnten Minute dann auch frühzeitig ab.

Über 10:6 und 14:8 zogen die Gäste beim 19:9 erstmals auf zehn Tore davon. Der Rekordsieger der Champions League lockerte gegen den deutschen Zweitligisten dann aber etwas den Griff, die HSG kam zur Pause wieder etwas näher. Nach Weiderbeginn wurde es dem 20:13-Halbzeitstand beim 25:15 aber schnell wieder eine zweistellige Distanz. Und in diesem Bereich blieb die Differenz bis zum Ende, Barcelona siegte standesgemäß mit 39:27.

Barcelona nutzte den zweiten Abschnitt dabei auch für einige eher ungewohnte Formationen. Bester Schütze war dabei der junge Petar Cikusa, der einmal mehr seine Klasse zeigte - und das nicht nur bei seinen sieben Treffern. Nach dem Seitenwechsel überzeugte zudem auch Olympiasieger Emil Nielsen im Tor. Für Nordhorn erzielte Lux fünf Tore.

HSG Nordhorn-Lingen - FC Barcelona 27:39 (13:20)

HSG Nordhorn-Lingen: Budalic, van der Merve; Lux (5), Kalafut (1), Zintel (3), Pöhle (1), Sokolic, Bandlow (2), Jaeger (3), Stricker, Marschall (2), Sajenev (2), Lügering, Visser, Ruddat (1), Firnhaber (3), Erlingsson (4)

FC Barcelona: Perez de Vargas, Nielsen; Janc (4), Richardson (2), Makuc (5), Frade (6), N'Guessan (3), Ariño (5), Bazán (1), Carlsbogard (1), Mem (1), Janc, Aleix, Petrus, Pueyo, Palomino (2), Cikusa (7), Javi Rodríguez (2)

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