03.07.2024, 17:55
"Für mich unverständlich"
Der Fall Manuel Zehnder gegen den HC Erlangen beschäftigt die Handball-Szene. Nun äußern sich Martin Schwalb und Christian Schwarzer dazu. Schwalb spricht von einem "zerschnittenen Tischtuch" und einer "unglücklichen Situation", Schwarzer kritisiert Zehnder.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass die nochmal auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Da ist das Tischtuch erstmal zerschnitten", so Martin Schwalb im Handball-Podcast "Erste 7" zum Rechtsstreit zwischen Manuel Zehnder und dem HC Erlangen.
"Manuel will nicht zurück. Das wäre für den HCE ein großer Verlust, denn der hatte sich große Hoffnungen gemacht, um ihn herum einen Mannschaft aufzubauen. So ein Mittelmann würde Erlangen im Übrigen auch sehr gut tun", meint Schwalb. "Insgesamt ist das natürlich eine unglückliche Situation", stellt der langjährige Bundesliga-Trainer und frühere Nationalspieler fest.
In der neuen Folge des Podcasts von Martin Schwalb und Jens Westen äußert sich auch Christian Schwarzer zum Fall Zehnder gegen Erlangen. "Früher hat man Verträge unterschrieben - und man hat diese Verträge eingehalten. Und das ist bis heute meine Haltung", so der Weltmeister von 2007. Schwarzer kritisiert den Torschützenkönig der abgelaufenen Bundesliga-Saison. "Für mich ist das Verhalten von Manuel Zehnder dementsprechend unverständlich", betont Christian Schwarzer.
bec