Handball Bundesliga

Tim Hornke hatte sich gerade erst seinen großen Traum von Olympia erfüllt, da zog der Rechtsaußen sich gleich im ersten Spiel gegen Schweden nach rund einer Minute eine schwere Verletzung zu. "Es geht ihm scheiße", sagte sein Vereinstrainer Bennet Wiegert danach.

"Eine Voll-Katastrophe": Die Horror-Vorbereitung des SC Magdeburg

Weil er sich die Plantarfaszie im linken Fuß riss, waren für Hornke die Spiele beendet, bevor sie so richtig begonnen hatten. "Ich hatte ja relativ spät die Chance auf Olympia bekommen und dann war sie genauso schnell wieder weg. Verarbeiten konnte ich das dann, als ich wieder zu Hause bei meiner Familie war", so der 34-jährige Magdeburger nun gegenüber der Bild. Die Zeit mit seinen Söhnen Mica und Luca hat ihm geholfen.

Seine Fußverletzung lässt der deutsche Handball-Nationalspieler konservativ behandeln, trotzdem ließ er sich operieren: Am rechten Knie wegen einer Patellasehnenentzündung. "Das hätte irgendwann ohnehin gemacht werden müssen, aber jetzt habe ich die zeitliche Chance genutzt, weil das Knie schneller verheilt als der Fuß", erklärt Tim Hornke.

Hornke: "Das Worst-Case-Szenario wären sechs Monate"

Er arbeitet derzeit an seinem Comeback. "Wann ich wieder Handball spielen kann, ist noch schwer zu sagen, aber das Worst-Case-Szenario wären sechs Monate. Ich hoffe natürlich, dass es schneller geht", sagt Hornke.

Das "Worst-Case-Szenario" wäre auch gleichbedeutend mit dem WM-Aus: Die Handball-Weltmeisterschaft 2025 findet vom 14. Januar bis 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen statt.