09.03.2024, 21:08
Nach Niederlage gegen Bietigheim im Pokalhalbfinale
In einem hart umkämpften Spiel musste sich der Thüringer HC im Halbfinale des DHB-Pokals am Ende mit 21:25 (12:13) gegen die SG BBM Bietigheim geschlagen geben. Annika Lott äußerte sich nach Abpfiff zum Spiel, dem letzten Vergleich gegen Bietigheim in der Bundesliga und dem Duell um Platz drei gegen den VfL Oldenburg (Sonntag, 14 Uhr).
Aus Stuttgart berichtet Merle Klingenberg
Wie ist dein Fazit zum Spiel? Vor zwei Wochen habt ihr in der Bundesliga unentschieden gegen Bietigheim gespielt. Was war heute anders?
Annika Lott: Es war ein spannendes Spiel. Beide Teams haben nie aufgegeben. Natürlich ärgert es mich gerade ungemein, so ein Halbfinale will man natürlich gewinnen. Im Endeffekt war Bietigheim leider einfach einen Schritt vorne und dann haben sie am Ende auch verdient gewonnen.
Beide Mannschaften wussten von letzter Woche, dass es ein harter Kampf wird. Wir haben uns beide natürlich mit Videoanalysen beschäftigt, was der Gegner jeweils am besten kann. Aber klar ist so ein Pokalhalbfinale, ein K.O.-Spiel etwas ganz besonderes.
Ihr wusstet ja, dass euch mit Bietigheim im Halbfinale eine sehr schwere Aufgabe erwartet. Mit welcher Erwartungshaltung seid ihr in dieses Turnier gestartet?
Man sagt ja immer so schön, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Wir wussten, dass es gegen Bietigheim hammer schwer wird und dass wir zu 100% unsere Leistung abrufen müssen. Im Endeffekt haben wir trotzdem weiter an uns geglaubt, auch wenn es mal eins, zwei technische Fehler gab.
Es sind keine 24 Stunden mehr bis zum Spiel um Platz drei. Wie schafft ihr es, da jetzt direkt den Fokus drauf zu legen?
Gerade muss ich das Spiel erstmal sacken lassen und dann richten wir den Blick ab heute Abend voll auf das Spiel um Platz drei.
Wir müssen einfach aus den Fehlern lernen und die positiven Dinge eindeutig mitnehmen. Man kann jetzt einfach gar nicht so viel darüber nachdenken, sondern muss wirklich den vollen Fokus auf Oldenburg setzen.
Merle Klingenberg