03.09.2024, 09:30
Deutschland muss in Qualifikation
Die ersten Teilnehmer der Handball-EM 2026 fest. Neben den drei Gastgebernationen Dänemark, Schweden und Norwegen ist auch Titelverteidiger Frankreich fix für das Turnier gesetzt. Jetzt ist auch klar an welchem Spielort Deutschland spielen würde, sollte das Team von Alfred Gislason die Qualifikation schaffen.
Dänemark, Schweden, Norwegen sowie Frankreich spielen in der kommenden Saison den EHF EURO Cup aus, während alle weitere Mannschaften in die Qualifikation müssen. Deutschland trifft im Kampf um das EM-Ticket auf Österreich, die Schweiz und die Türkei.
Zwei Monate vor dem Start der EM-Qualifikation hat die EHF nun weitere Details zu dem Turnier, das vom 15. Januar bis zum 1. Februar 2026 ausgetragen wird bekannt gegeben. Sollte sich Deutschland für das Turnier qualifizieren, wäre das DHB-Team in der Gruppe A gesetzt und würde in Herning die Gruppenphase bestreiten. Ebenfalls in Herning spielt auch Gastgeber und Olympiasieger Dänemark in der Gruppe B.
Co-Gastgeber Norwegen tritt in der Gruppe C in Oslo an, während Schweden seine Vorrundenspiele in der Gruppe E in Malmö spielt. Nach dem EM-Debüt in diesem Jahr wären die Färörer nach einer erfolgreichen Qualifikation in der Gruppe D in Oslo gesetzt. Sollte Island das EM-Ticket lösen, würde man in der Gruppe F in Kristianstad, Schweden, spielen.
Insgesamt kämpfen 32 Nationen um 20 freie Plätze. Die Erst- und Zweitplatzierten aus jeder Vierergruppe sichern sich ein Ticket, hinzu kommen die vier besten Drittplatzierten. Die ersten beiden Spieltage der Qualifikation werden im November 2024 ausgetragen (06. bis 10. November), der sechste und letzte Spieltag ist für Sonntag, der 11. Mai 2025, angesetzt.
Die Turniervergabe erfolgte beim 14. außerordentlichen EHF-Kongress am 20. November 2021 in Wien. Damals hatte die Schweiz ihre Bewerbung zur Ausrichtung einer Handball-EM zurückgezogen, um so in einer gemeinsamen Bewerbung mit Spanien und Portugal für das Turnier 2028 punkten zu können.
Norwegen wird in der Telenor Arena zu Oslo vor bis zu 15.000 Zuschauern nur zwei Vorrundengruppen ausrichten. Schweden verteilt seine Vorrundenpartien auf Kristianstad (4.700) und Malmö (13.000), letztere Stadt wird auch Spielort in der Hauptrunde.
Dänemark hat in Herning mit der Jyske Bank Boxen (12.500) die traditionelle Heimspielstätte aufgeboten, dort werden zwei Vorrundengruppen, eine Hauptrundengruppe und auch das Finalwochenende ausgetragen. Damit verfügt das Turnier mit lediglich vier Standorten über weniger Spielorte als die Handball-EM 2024, die in insgesamt sechs deutschen Städten ausgetragen wurde.
Dänemark: Herning (Jyske Bank Boxen) - Vorrunde, Hauptrunde, Finalwochenende
Schweden: Malmö (Malmö Arena) - Vorrunde, Hauptrunde
Schweden: Kristianstad (Kristianstad Arena) - Vorrunde
Norwegen: Oslo (Telenor Arena) - Vorrunde
chs