03.01.2024, 12:59
Details zur TV-Planung bei Handball-EM bekannt:
Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei der Handball-Europameisterschaft 2024 werden bei ARD und ZDF live übertragen. Das ZDF macht am 10. Januar den Auftakt, das Erste wird das EM-Finale am 28. Januar im Free-TV übertragen. Beide Sender planen zudem eine Dokumentation vor dem Turnier.
"Handball-EM 2024: Die deutschen Stars privat wie nie" heißt die Doku-Reihe, die ab 3. Januar 2024 exklusiv in der ARD Mediathek zu sehen ist. Im Fokus stehen Trainer Alfred Gislason, Torhüter Andreas Wolff und Spielmacher Juri Knorr. Die drei Protagonisten würden, wirbt der Sender, "nie zuvor gesehen Einblicke in ihr Leben geben."
Die Live-Übertragung von der Heim-Europameisterschaft beginnt für die ARD am 16. Januar (live ab 20:15 Uhr) mit der Begegnung Deutschland gegen Frankreich. Das Eröffnungsspiel am 10. Januar (20:45 Uhr) gegen die Schweiz wird beim ZDF zu sehen sein. Bereits ab 19.25 Uhr geht "sportstudio live" auf Sendung. Auch das zweite Gruppenspiel gegen Nordmazedonien (14. Januar) wird vom ZDF übertragen.
Vor dem Eröffnungsspiel sendet das ZDF am Mittwoch, am 10. Januar, 19:30 Uhr, ebenfalls eine Dokumentation. "Heimspiel - Die deutschen Handballer und ihr Weg zur EM", heißt die 43-minütige sportstudio reportage, die zeigen soll, wie sich die Protagonisten auf das Heim-Event vorbereiten haben und mit welchen Erwartungen sie nun ins Turnier starten.
Sollte das deutsche Team die Hauptrunde erreichen, zeigen ARD und ZDF jeweils zwei Begegnungen live ab 20:15 Uhr in ihren Hauptprogrammen. Ein mögliches Halbfinale mit deutscher Beteiligung würde das ZDF am Freitag, 26. Januar 2024, übertragen.
Die ARD zeigt außerdem in jedem Fall, auch ohne deutsche Beteiligung, das Finale live am 28. Januar. Neben den deutschen Spielen übertragen ARD und ZDF an jedem EM-Tag ein Spiel live in den Mediatheken von ARD und ZDF, an manchen Tagen sind online auch zwei EM-Spiele zu sehen.
Die Moderation für die ARD übernehmen Alexander Bommes und Experte Dominik Klein, Reporter im TV ist Florian Naß. Für das ZDF sind Moderator Yorck Polus, Experte Sören Christophersen, Kommentator Christoph Hamm und Co-Kommentator Markus Baur im Einsatz.
Die ARD hofft auf gute Einschaltquoten bei dem Heim-Turnier. "Was für eine Begeisterung ein solches Turnier in Deutschland bewirken kann, hat man bei der WM 2007 gesehen, als die deutsche Mannschaft nach dem Titelgewinn von Zehntausenden Fans gefeiert wurde", kommentiert ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. "Es wäre schön, wenn wieder eine solche Welle der Unterstützung und Begeisterung für den Handball durchs Land gehen würde."
Alle Partien der Handball-EM im kommenden Jahr zeigt zudem der kostenpflichtige Streaming-Dienst Dyn, davon mindestens 31 Begegnungen exklusiv. Für die Moderation und die Interviews setzt der neue Anbieter auf Anett Sattler, Hannah Nitsche und Lea Rostek. Kommentatoren sind Karsten Petrzika, Markus Götz, Finn Ole Martins, Lennart Wilken-Johannes und Vincent Schuster. Zum Experten-Team von Dyn gehören mit Stefan Kretzschmar und Pascal Hens ebenfalls ehemalige Nationalspieler.
Die geplanten Dyn-Formate während der EM sind das tägliche EM-Update "Schnelle Mitte" um 17:30 Uhr live vor den ersten Spielen des Tages, dann zwischen den beiden Spielterminen das Abendstudio mit Interviewgästen und Liveschalten in die Arenen sowie Konferenzen bei den zeitgleichen Spielen am 11., 13. und 15. Januar.
red