Jugend Bundesliga Handball - weiblich

Die Hallen besitzen eine Kapazität von 3.600 bis 7.000 Plätzen. Bei der Asienmeisterschaft konnte Japan den Titel gewinnen, in Afrika triumphierte Ägypten. Bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr sprangen Frankreich, Dänemark und Deutschland auf das Podium, Ambitionen hat auch Ungarn. Mit Taiwan, Grönland und Nigeria gibt es drei WM-Debütanten.

Deutschland, Österreich und die Schweiz sind erfolgreich in die Jugend-WM gestartet und können auf den Sprung in die Hauptrunde hoffen. Österreich kam in der Gruppe A zu einem 30:27 gegen Serbien, musste sich dann aber im Spitzenspiel Schweden mit 28:34 geschlagen geben. Zum Abschluss wartete nun das punktlose Schlusslicht Chile, das gegen Schweden (17:37) und Serbien (24:30) verlor. Der eigene 35:23-Sieg über die Südamerikanerinerinnen nutzte aber nichts, da Serbien gegen Schweden mit 29:25 gewann.

Die Schweiz erkämpfte sich in der Gruppe G ein packendes 25:24 gegen Rumänien und legte ein 28:19 gegen Ägypten nach. Damit hat man ebenso das Hauptrundenticket wie Abschlussgegner Spanien, der dem 37:22 gegen Ägypten ein 25:20 gegen Rumänien folgen ließ. Die Ibererinnen gewannen aber das Spitzenspiel mit 25:21 und sind ebenso Gegner vom DHB-Team wie die Eidgenossinnen.

Denn in der Gruppe H konnte sich Deutschland an die Spitze setzen. Nach dem klaren 42:18 gegen Guinea, erkämpfte man sich dann mit Mühe ein 31:26 gegen Island. Zum Abschluss ging es gegen Tschechien um den Gruppensieg, das mit einem klaren 28:17 über Island und dem 32:13 gegen Guinea als Spitzenreiter in das Duell ging. Das deutliche 33:23 war dann wie im Vorjahr eine klare Angelegenheit für das DHB-Team.

Drei Tickets für die Hauptrunde waren am letzten Spieltag noch zu vergeben, neben Schweden und Serbien schnappte sich auch Japan mit einem 31:27 über die Niederlande das begehrte Ticket für die nächste Runde. Schon nach zwei Spieltagen hatten Kroatien, Montenegro (beide Gruppe B), die Niederlande (C), Frankreich, Brasilien (beide D), Dänemark, China (beide E), Ungarn und Norwegen (beide F) ihren Platz im oberen Tableau gebucht.

Weil sich Japan und Südkorea zum Auftakt mit einem 27:27-Remis getrennt hatten, mussten beide vor allem gegen Kanada auf die Tordifferenz achten. Das 10:51 gegen Japan und das 17:66 gegen Südkorea waren dann auch die deutlichsten Ergebnisse der Vorrunde.

Schon zum Auftakt knackte Frankreich mit dem 50:14 über Indien die Schallmauer von fünfzig Treffern, auch die Niederlande beim 41:6 gegen Kanada, Dänemark beim 47:13 gegen Taiwan sowie dem 42:8 über Grönland und Norwegen beim 43:9 gegen Kasachstan legten mehr als 30 Tore Differenz zwischen sich und den Gegner.

Der Modus der U18-Handball-WM

An der U18-Handball-WM nehmen insgesamt 32 Mannschaften teil. Aus den acht Vorrundengruppen qualifizieren sich jeweils die beiden besten Teams für die Hauptrunde, die beiden anderen Mannschaften spielen noch um den President´s Cup.

Aus den vier Hauptrundengruppen kommen die jeweils beiden besten Teams ins Viertelfinale, die Gruppendritten kämpfen um Platz 9, die Gruppenvierten um Rang 13.

Im President's Cup spielen die vier Gruppensieger um Platz 17 und die Trophäe. Die Gruppenzweiten können noch Platz 21, die Gruppenvierten dann Rang 25 erreichen. Die Gruppenvierten können das Turnier immerhin noch auf Rang 29 abschließen.

Im Gegensatz zu den Turnieren werden bei den Nachwuchsturnieren sämtliche Platzierungen ausgespielt, so dass alle Mannschaften sieben bis acht Partien absolvieren.

Übertragungshinweis:
Sämtliche Partien der weiblichen U18-WM werden in Deutschland durch Solidsport im kostenpflichtigen Livestream angeboten. Der Turnierpass kostet 30 Euro, Einzelspiele 5,99 Euro.
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Die Vorrunde der U18-Handball-WM

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Gruppe E

Gruppe F

Gruppe G

Gruppe H