12.01.2024, 11:42
Nach Verletzung bei EM-Debüt
Gleich zwei Spieler vom Handball-EM-Debütanten Georgien mussten in der Schlussphase der Partie gegen die Niederlande verletzt vom Feld. Etwas Ernstes scheint es nicht zu sein.
Neun Tore erzielte Giorgi Tskhovrebadze vom VfL Gummersbach beim ersten EM-Einsatz seines Landes, und wurde prompt zum Man of the Match gewählt. Auch seine verletzungsbedingte Auswechslung konnte diese Freude nicht trüben.
In der 54. Minute gelang Tskhovrebadze ein schöner Durchbruch von der rechten Halbposition, sein Wurf landete im langen Eck. Allerdings kam der Linkshänder unglücklich auf und musste nach der prompten Antwort der Niederländer durch die schnelle Mitte humpelnd vom Feld.
Nun gab der Gummersbacher gegenüber der EHF Entwarnung: "Es ist alles gut. Es war nur ein Krampf. Ich habe einen kleinen Schmerz in den Adduktoren, aber es ist alles in Ordnung." Dasselbe Schicksal ereilte wenige Minuten später Kreisläufer Erekle Arsenashvili. Auch bei diesem kann es am Samstag also wohl weitergehen.
Arsenashvili lobte nach der Partie die kleine Aufholjagd seiner Mannschaft: "Wir haben unseren Kampfgeist gezeigt. Unsere gute Verteidigung hat es uns ermöglicht, zurück ins Spiel zu kommen und das Spiel nicht mit einer hohen Niederlage zu beenden."
Auch Tskhovrebadze, bei Gummersbach mit 61 Toren fünftbester Torjäger, war gegenüber der EHF glücklich: "Leider haben wir verloren, aber es ist unsere erste Erfahrung bei einer EM und das allein bedeutet schon viel. Ich bin stolz darauf, Georgier zu sein und mein Land hier zu vertreten.“
Maximilian Otte