07.03.2025, 08:37
Fällt eine Vorentscheidung im Süden?
Endspurt 3. Liga: So steht es um Aufstieg und Abstieg
Bis Anfang Mai läuft noch die reguläre Saison in der 3. Handball Liga. Neun Wochenenden und größtenteils acht Spiele haben die Klubs noch zu bestreiten. Dann steht fest, welche Klubs in die Aufstiegsrunde kommen und welche den Gang in die Regionalligen antreten müssen.

Der Aufstiegs-Modus der 3. Handball Liga
In jeder Staffel wird zunächst eine Hin- und Rückrunde gespielt. Die jeweils beiden besten Teams einer Staffel qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde, aus der zwei Aufsteiger hervorgehen. Zwei Teams aus jeder Staffel ziehen in diese ein - sofern sie gemeldet haben.
Der Modus der Aufstiegsrunde hängt dabei von der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften ab: Im Normalfall ziehen die beiden besten Teams jeder Staffel in die Aufstiegsrunde ein, bei Verzicht oder wenn ein Team als Zweite Mannschaft nicht aufstiegsberechtigt ist, könnte auch ein Dritter oder maximal ein Vierter nachrücken.
Zunächst spielen jeweils zwei Mannschafen in Hin- und Rückspiel am 18./19. und 25./26. Mai die vier Finalisten aus. Im Anschluss werden die Sieger dieser Duelle ebenfalls in Hin- und Rückspiel am 1./2. und 8./9. Juni die beiden Aufsteiger ermitteln.
Mit dem MTV Braunschweig, HC Empor Rostock, HC Eintracht Hildesheim, TV Emsdetten, HC Oppenweiler/Backnang, Wölfe Würzburg, HSG Krefeld und TV Gelnhausen haben die aktuellen Topteams der vier Staffeln gemeldet, hinzu kommt als neuntes Team mit der TSG A-H Bielefeld noch ein aktueller Dritter.
Der Abstieg aus der 3. Liga Handball
Die drei Letztplatzierten jeder Staffel steigen in die jeweiligen Regionalligen ab, sodass es in Summe 12 Absteiger aus der 3. Liga gibt. Die Aufsteiger kommen aus den zehn Regionalligen, eine Qualifikation ist nicht nötig - Baden-Württemberg sowie Niedersachsen-Bremen stellen je zwei Aufsteiger.
Aus den vier Staffeln sind unterdessen die ersten drei Mannschaften jeder Staffel automatisch Teilnehmer des DHB-Pokals, sofern sie teilnahmeberechtigt sind - Zweite Mannschaften sind beispielsweise außen vor.
Das Rennen um die Aufstiegsrunde
In der Staffel Nord-Ost der 3. Handball Liga führt der MTV Braunschweig das Feld mit 40:4 Zählern an, auch der HC Empor Rostock ist mit 36:8 Zählern auf Kurs in Richtung Aufstiegsrunde. Ärgster Verfolger ist der TuS Vinnhorst, der aber mit 31:13 Punkten schon fünf Zähler Rückstand auf Rostock hat. Der Zweitliga-Absteiger hat aber nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet.
Mitte April (12.4.) steigt das Topspiel zwischen Braunschweig und Rostock, das Zünglein an der Waage könnte die Reserve der Füchse Berlin noch spielen, die jetzt am Samstag nach Braunschweig reisen und am vorletzten Spieltag (26.4.) den TuS Vinnhorst empfangen. Auch der Fünfte TSV Anderten hat noch Heimspiele gegen Rostock (29.3.) und Braunschweig (26.4.)
In der Staffel Nord-West der 3. Handball Liga führen Eintracht Hildesheim (42:2) und der TV Emsdetten (39:3) das Feld klar an, die TSG A-H Bielefeld (35:9) und der Wilhelmshavener HV (33:13) sind noch die ärgsten Verfolger, wobei der WHV nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet hat.
Die Eintracht spielt noch gegen den TVE (17.4.) sowie am letzten Spieltag in Bielefeld (3.5.). Emsdetten muss sogar noch in Bielefeld (22.3.), gegen Wilhelmshaven (5.4.) und beim Fünften TuS Spenge (26.4.) spielen. Auch Bielefeld spielt noch in Spenge (5.4.) und Wilhelmshaven (26.4.).
In der Staffel Süd-West der 3. Handball Liga führen die HSG Krefeld Niederrhein (43:1) und der TV Gelnhausen (41:3) das Feld souverän an und kein weiterer Verein hat Interesse am Sprung nach oben. Der Longericher SC aus Köln hat als Dritter mit 32:12 Zählern schon neun, respektive elf Zähler Rückstand. Das Spitzenduell um die Staffelmeisterschaft steigt am 5. April in Krefeld, am letzten Spieltag (3.5.) müssen die Eagles in die Domstadt. Das Auswärtsspiel in Köln steht für Gelnhausen schon am 22. März bevor.
In der Süd-Staffel der 3. Handball Liga ist der HC Oppenweiler/Backnang (42:2) der Konkurrenz schon weit enteilt, selbst der Zweite Wölfe Würzburg (32:12) hat schon zehn Zähler Rückstand und man müsste schon alle abschließenden Partien verlieren, um nicht mehr in den Top2 einzulaufen. In Lauerstellung sind mit dem EHV Aue, dem SV Salamander Kornwestheim und dem HBW Balingen-Weilstetten II (je 27:17) gleich drei Teams, auch wenn die Jung-Gallier nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen dürfen. Aue, das jüngst erst Uwe Jungandreas als neuen Chefcoach vorgestellt hat sowie Kornwestheim haben nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet.
Der HCOB muss nach Kornwestheim (29.3.) und empfängt noch die Balinger Reserve (5.4.). An den letzten beiden Spieltagen stehen bei Neuhausen/Filder (26.4.) und gegen Pfullingen (3.5.) die Hürden gegen die punktgleichen Teams auf Platz 6 und 7 (je 24:20) auf dem Programm. Ein direktes Duell mit den Verfolgern wird sich Würzburg in Kornwestheim an diesem Samstag und in Aue (30.3.) liefern. Die Jung-Gallier empfangen am Sonntag die Handballer aus dem Erzgebirge und müssen am letzten Spieltag nach Kornwestheim.
Der Kampf um den Klassenerhalt
In der Staffel Nord-Ost der 3. Handball Liga droht vor allem der LHC Cottbus der Abstieg mit derzeit 10:32 Zählern. Das Heimspiel mit dem Vierzehnten HC Burgenland (15:29) am Wochenende ist schon nahezu ein Endspiel. Am 12. April hat man zudem den Vorletzten SV Anhalt Bernburg (13:31) und eine Woche später den Zwölften Oranienburger HC (16:26) zu Gast.
Der HC Burgenland hat ebenfalls gegen den Oranienburger HC (26.4.) und am letzten Spieltag am 3. Mai beim Dreizehnten DHK Flensborg (16:28) zwei Schlüsselduelle zu meistern. Rein rechnerisch könnten selbst die Füchse Berlin II mit zehn Punkten Vorsprung noch absteigen, doch vor allem der SC Magdeburg II und die HSG Ostsee N/G (je 18:26) müssen noch dringend punkten.
In der Staffel Nord-West der 3. Handball Liga sind der GSV Eintracht Baunatal und der VfL Gummersbach II mit je 8:36 Zählern schon fünf Minuspunkte vom rettenden Ufer entfernt, wo der TV Bissendorf-Holte und die MT Melsungen II (je 15:31) einen Pluspunkt mehr gesammelt haben als der VfL Eintracht Hagen II (14:30) auf dem ersten Abstiegsplatz.
Das Kellerduell zwischen Baunatal und Gummersbach II steigt am 5. April, der VfL reist am 3. Mai zudem noch nach Hagen. Auch dazwischen warten gegen Habenhausen und Söhre sowie in Aurich ausschließlich Endspiele auf die Oberberger. Auch Baunatal muss noch nach Hagen (29.3.) und empfängt vor allem noch Bissendorf-Holte (26.4.).
Auf die Eintracht-Reserve wartet nach den Duellen gegen die beiden Topteams der Liga die Wochen der Wahrheit beginnend mit dem Spiel bei Bissendorf-Holte (23.3.). Der TVBH spielt noch zuhause gegen Melsungen (16.3), für die Nordhessen ist es vermeintlich ein Pflichtspiel, denn ansonsten versprechen nur die Heimspiele gegen Ahlen (9.3.) und die SGSH Dragons (26.4.) etwas Zählbares, da man sonst noch gegen die Top4 spielt.
In der Staffel Süd-West der 3. Handball Liga beginnt die harte Abstiegszone ab Rang 11, den Friesenheim-Hochdorf II (13:31) mit einem Zähler Polster auf die Bergischen Panther und die TSG Haßloch (je 12:32) hat. Schlusslicht VTV Mundenheim (7:37) und der TV Korschenbroich (9:35) sowie der TV Aldekerk (10:34) haben die Abstiegsplätze inne.
Es gibt zahlreiche Duelle, unter anderem am Samstag die Partie zwischen Aldekerk und Mundenheim. Der VTV hat noch Heimspiele gegen Haßloch (21.3.) und die Bergischen Panther (5.4.). Korschenbroich muss noch am 14. März zu den Panthern und empfängt am 11. April Aldekerk.
Der TVA hat auch noch Friesenheim-Hochdorf II (22.3.) zu Gast. Weitere direkte Duelle gibt es zwischen der Eulen-Reserve und Haßloch an diesem Freitag und zwischen Haßloch und den Bergischen Panthern am 26. April.
In der Süd-Staffel der 3. Handball Liga scheinen die Würfel langsam gefallen zu sein, der SV 04 Plauen-Oberrlosa (11:33), der TVS 1907 Baden-Baden (10:34) und die TG Landshut (7:37) haben schon deutlichen Abstand zum rettenden Ufer, wo die SG Pforzheim-Eutingen (18:26) derzeit rangiert. Auch der TuS Fürstenfeldbruck, der HC Erlangen II (je 20:24) und die HG Oftersheim/Schwetzingen (19:25) müssen noch Punkte sammeln.
Für Landshut stehen nun schon Endspiele gegen Fürstenfeldbruck (8.3.) und in Pforzheim (15.3.) an den kommenden beiden Spieltagen auf dem Programm, wenn man in den Hemspielen gegen Oftersheim/Schwetzingen (12.4.) und Baden-Baden (3.5.) eine Chance auf den Ligaverbleib haben darf.
Auch der TVS muss an diesem Freitag gegen Pforzheim punkten, reist am 5. April zur HGOS. Dorthin reist an diesem Sonntag schon Plauen-Oberlosa. Die Sachsen haben auch noch ein Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck (29.3.) und reisen noch zu Pforzheim (26.4.).
3. Liga Handball - Staffel Nord-Ost
Pl. | Team | Sp. | Tore | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | MTV Braunschweig | 22 | 721:586 | 40:4 |
2 | HC Empor Rostock | 22 | 747:616 | 36:8 |
3 | TuS Vinnhorst | 22 | 668:652 | 31:13 |
4 | Füchse Berlin II | 21 | 687:638 | 25:17 |
5 | TSV Anderten | 22 | 684:677 | 25:19 |
6 | Stralsunder HV | 22 | 689:658 | 22:22 |
7 | SC DHFK Leipzig II | 23 | 740:756 | 23:23 |
8 | HSG Eider Harde | 22 | 706:705 | 22:22 |
9 | TSV Altenholz | 22 | 672:699 | 20:24 |
10 | SC Magdeburg II | 22 | 753:774 | 18:26 |
11 | HSG Ostsee N/G | 22 | 640:709 | 18:26 |
12 | Oranienburger HC | 21 | 591:644 | 16:26 |
13 | DHK Flensborg | 22 | 677:703 | 16:28 |
14 | HC Burgenland | 22 | 663:693 | 15:29 |
15 | SV Anhalt Bernburg | 22 | 685:736 | 13:31 |
16 | LHC Cottbus | 21 | 606:683 | 10:32 |
3. Liga Handball - Staffel Nord-West
Pl. | Team | Sp. | Tore | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | HC Eintracht Hildesheim | 22 | 758:563 | 42:2 |
2 | TV Emsdetten | 21 | 793:634 | 39:3 |
3 | TSG A-H Bielefeld | 22 | 747:644 | 35:9 |
4 | Wilhelmshavener HV | 23 | 740:681 | 33:13 |
5 | TuS Spenge | 22 | 673:657 | 27:17 |
6 | OHV Aurich | 21 | 690:667 | 22:20 |
7 | Team HandbALL Lippe II | 23 | 667:689 | 22:24 |
8 | ATSV Habenhausen | 21 | 603:611 | 19:23 |
9 | HLZ Ahlener SG | 21 | 622:626 | 18:24 |
10 | Sportfreunde Söhre | 22 | 640:706 | 18:26 |
11 | SGSH Dragons | 22 | 645:675 | 17:27 |
12 | TV Bissendorf-Holte | 23 | 730:811 | 15:31 |
13 | MT Melsungen II | 23 | 700:747 | 15:31 |
14 | VfL Eintracht Hagen II | 22 | 613:665 | 14:30 |
15 | GSV Eintracht Baunatal | 22 | 583:715 | 8:36 |
16 | VfL Gummersbach II | 22 | 602:715 | 8:36 |
3. Liga Handball - Staffel Süd-West
Pl. | Team | Sp. | Tore | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | HSG Krefeld Niederrhein | 22 | 786:573 | 43:1 |
2 | TV Gelnhausen | 22 | 679:572 | 41:3 |
3 | Longericher SC Köln | 22 | 736:639 | 32:12 |
4 | Saase3 Leutershausen | 22 | 671:626 | 29:15 |
5 | HG Saarlouis | 22 | 749:695 | 28:16 |
6 | TV Kirchzell | 22 | 709:687 | 27:17 |
7 | TuS 1882 Opladen | 22 | 673:637 | 25:19 |
8 | HSG Hanau | 23 | 705:691 | 24:22 |
9 | HSG Rodgau Nieder-Roden | 23 | 690:671 | 22:24 |
10 | Dutenhofen-Münchh. II | 22 | 604:627 | 20:24 |
11 | Friesenheim-Hochdorf II | 22 | 591:668 | 13:31 |
12 | Bergische Panther | 22 | 658:712 | 12:32 |
13 | TSG Haßloch | 22 | 604:701 | 12:32 |
14 | TV Aldekerk | 22 | 579:719 | 10:34 |
15 | TV Korschenbroich | 22 | 603:714 | 9:35 |
16 | VTV Mundenheim | 22 | 594:699 | 7:37 |
3. Liga Handball - Staffel Süd
Pl. | Team | Sp. | Tore | Pkt. |
---|---|---|---|---|
1 | HC Oppenweiler/Backnang | 22 | 723:604 | 42:2 |
2 | Wölfe Würzburg | 22 | 721:662 | 32:12 |
3 | EHV Aue | 22 | 702:662 | 27:17 |
4 | Salamander Kornwestheim | 22 | 713:681 | 27:17 |
5 | HBW Balingen-Weilst. II | 22 | 728:725 | 27:17 |
6 | VfL Pfullingen | 22 | 662:662 | 24:20 |
7 | TSV Neuhausen/Filder | 22 | 696:708 | 24:20 |
8 | Rhein-Neckar Löwen II | 22 | 712:724 | 22:22 |
9 | TSB Heilbronn-Horkheim | 22 | 720:710 | 22:22 |
10 | TuS Fürstenfeldbruck | 22 | 728:726 | 20:24 |
11 | HC Erlangen II | 22 | 690:703 | 20:24 |
12 | HG Oftersheim/Schwetzingen | 22 | 648:662 | 19:25 |
13 | SG Pforzheim-Eutingen | 22 | 625:627 | 18:26 |
14 | SV 04 Plauen-Oberlosa | 22 | 635:689 | 11:33 |
15 | TVS 1907 Baden-Baden | 22 | 592:653 | 10:34 |
16 | TG Landshut | 22 | 683:780 | 7:37 |
chs