08.02.2025, 21:08
Flames mit weißer Weste fast durch
Mit unterschiedlichem Erfolg sind die vier deutschen Klubs in der EHF European League unterwegs. Während Bensheim/Auerbach, Blomberg und der Thüringer HC klar auf Kurs in Richtung Viertelfinale sind, droht Borussia Dortmund das vorzeitige Aus - immerhin konnte man den ersten Sieg holen.
Die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen düpieren in der European League den Titelanwärter aus Rumänien. Torhüterin Dinah Eckerle ebnet den Weg, die zweite Hälfte wird zum Spektakel. Mit dem 38:28-Heimsieg hat das Team von Herbert Müller sogar nun beste Chancen auf den Gruppensieg - ein entscheidendes Spiel findet kommende Woche beim Dritten Larvik HK statt, der gegen das Schlusslicht Elche mit 30:23 gewinnen konnte.
Nach dem Unentschieden zum Auftakt gegen SCM Ramnicu Valcea konnte Borussia Dortmund zuletzt nicht mehr nachlegen. Mit einem Zähler fiel der BVB in der Gruppe B ans Tabellenende. Ausgerechnet gegen das Topteam Ikast Handbold konnte man nun mit einem 30:27-Heimsieg seine Chancen wahren. Neuzugang Lois Abbingh war noch nicht spielberechtigt, beim Gegner spielte hingegen ein Neuzugang von den insolventen Vipers Kristiansand. Am Samstag standen sich bereits Sola HK und Spitzenreiter SCM Ramnicu Valcea gegenüber, die Norwegerinnen sind nach der 34:38-Niederlage nun Schlusslicht.
Die HSG Blomberg-Lippe hat im Rückspiel gegen KGHM MKS Zaglebie Lubin eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. In einem spannenden und umkämpften Duell setzte sich die polnische Mannschaft mit 29:27 durch. Weil Blomberg den ersten Vergleich nur mit 27:26 gewonnen hatte, ist man auf Rang 2 zurückgefallen. An den verbleibenden beiden Spieltagen in Dijon oder gegen Mosonmagyarovar kann man aber das Viertelfinalticket aus eigener Kraft lösen.
In der Gruppe D konnte die HSG Bensheim/Auerbach in eigener Halle ihre weiße Weste wahren und machte mit einem 28:24-Sieg über das punktlose Schlusslicht Paris 92 einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale machen, auch wenn rechnerisch dann noch ein Dreiervergleich möglich wäre. Die zentrale Achse mit Isabell Hurst (7) und Lisa Friedberger (6) bekamen die Französinnen nicht in den Griff.
red