19.11.2024, 16:36
Nationenschutz verhindert erneutes HBF-Duell
Vier deutsche Teams haben den Sprung in die Gruppenphase der EHF European League in diesem Jahr geschafft. Damit ist auch klar, dass alle Gruppen einen Klub aus der Handball Bundesliga Frauen beherbergen werden. Am Donnerstag erfährt das Quartett, wer wohin reisen muss.
Die Handball Bundesliga Frauen brachte als einzige Liga vier Mannschaften in die Gruppenphase. Dahinter folgt Norwegen mit drei Teams, aus Rumänien, Frankreich und Spanien kommt jeweils ein Duo. Das Teilnehmerfeld von 16 Teams wird mit Teams aus Dänemark, Ungarn und Polen gefüllt.
Bei der Auslosung greift der Nationenschutz, damit wird jede der vier Gruppen dann einen Bundesligisten beherbergen. Vizemeister HSG Bensheim/Auerbach wurde in die erste Setzliste eingruppiert und ist damit vor einem Duell vor den Topteams aus Dänemark und Ungarn, Ikast Handbold und Motherson Mosonmagyarovari KC wie auch dem Duell mit Dunarea Braila, dem Team um die deutsche Kreisläuferin Meike Schmelzer, geschützt.
Dafür werden die Flames entweder gegen Paris 92 oder Sola HK spielen, da die HSG Blomberg-Lippe und der Thüringer HC aus der zweiten Leistungsreihe nicht in Frage kommen.
Entweder nach Frankreich oder Norwegen geht es dann auch für Borussia Dortmund, denn der BVB ist in Lostopf 3 zusammen mit dem Atticgo BM Elche (Spanien), Fredrikstad BM (Norwegen) und Zaglebie Lubin (Polen).
Aus HBF-Sicht nahezu frei gelost werden darf die vierte Leistungsreihe, allerdings greift dort dann jeweils der Nationenschutz der zuvor gelosten Gruppengegner. Super Amara Bera Bera (Spanien), JDA Bourgogne Dijon (Frankreich), Larvik HK (Norwegen) und SCM Ramnicu Valcea (Rumänien) komplettieren das Teilnehmerfeld.
Die Gruppenphase startet am 11./12. Januar und wird nach sechs absolvierten Partien am 22./23. Februar enden. Die beiden besten Teams erreichen das Viertelfinale im März. Am 3./4. Mai wird dann in Graz bei den EHF Finals der Frauen der Titel vergeben.
Lostopf 1:
Ikast Handbold (DEN)
HSG Bensheim/Auerbach Flames (GER)
Motherson Mosonmagyarovari KC (HUN)
HC Dunarea Braila (ROU)
Lostopf 2:
Paris 92 (FRA)
HSG Blomberg-Lippe (GER)
Thüringer HC (GER)
Sola HK (NOR)
Lostopf 3:
Atticgo BM Elche (ESP)
Borussia Dortmund (GER)
Fredrikstad BK (NOR)
KGHM MKS Zaglgebie Lubin (POL)
Lostopf 4:
Super Amara Bera Bera (ESP)
JDA Bourgogne Dijon (FRA)
Larvik HK (NOR)
SCM Ramnicu Valcea (ROU)
chs