21.11.2024, 13:11
Nationenschutz verhinderte erneutes HBF-Duell
Vier deutsche Teams haben den Sprung in die Gruppenphase der EHF European League in diesem Jahr geschafft. Damit war auch klar, dass alle Gruppen einen Klub aus der Handball Bundesliga Frauen beherbergen werden. Am Donnerstag erfuhr das Quartett, wer wohin reisen muss.
Die Handball Bundesliga Frauen brachte als einzige Liga vier Mannschaften in die Gruppenphase. Dahinter folgt Norwegen mit drei Teams, aus Rumänien, Frankreich und Spanien kommt jeweils ein Duo. Das Teilnehmerfeld von 16 Teams wird mit Teams aus Dänemark, Ungarn und Polen gefüllt.
Bei der Auslosung griff der Nationenschutz, damit wird jede der vier Gruppen dann einen Bundesligisten beherbergen. Vizemeister HSG Bensheim/Auerbach wurde in die erste Setzliste eingruppiert und bekommt es als Kopf der Gruppe D nun mit Paris 92, Frederikstad BK aus Norwegen und Super Amara Bera Bera aus Spanien zu tun.
Mit dem Los Paris für die Flames war auch klar, dass auf Borussia Dortmund ein Duell mit Sola HK aus Norwegen, dem Team um die Weltklassehandballerin Camilla Herrem und die brasilianische Torfrau Mayssa Pessoa, wartet. Der BVB trifft in der Gruppe B auch auf Ikast Handbold, den Sieger von 2023 sowie dem SCM Ramnica Valcea, der mit Julia Maidhof und Mia Zschocke auch zwei deutsche Spielerinnen in seinen Reihen hat.
Der Thüringer HC trifft in der Gruppe A wie letzte Saison auf den HC Dunarea Braila und damit auch Ex-Spielerin Meike Schmelzer. Weitere Gegner sind der spanische Vertreter Atticgo BM Elche und der ehemalige Champions -League-Sieger Larvik HK, der auch die ehemalige Welthandballerin Heidi Löke in seinen Reihen hat.
Die HSG Blomberg-Lippe misst sich in der Gruppe C mit Motherson Mosonmagyarovari KC aus Ungarn mit der Ex-Metzingerin Anna Albek. Bei JDA Dijon Bourgogne steht die deutsche Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich zwischen den Pfosten. Viele polnische Nationalspielerinnen hat hingegen Zaglebie Lubin in seinen Reihen.
Die Gruppenphase startet am 11./12. Januar und wird nach sechs absolvierten Partien am 22./23. Februar enden. Die beiden besten Teams erreichen das Viertelfinale im März. Am 3./4. Mai wird dann in Graz bei den EHF Finals der Frauen der Titel vergeben.
Gruppe A
HC Dunarea Braila (ROU)
Thüringer HC (GER)
Atticgo BM Elche (ESP)
Larvik HK (NOR)
Gruppe B:
Ikast Handbold (DEN)
Sola HK (NOR)
Borussia Dortmund (GER)
SCM Ramnicu Valcea (ROU)
Gruppe C:
Motherson Mosonmagyarovari KC (HUN)
HSG Blomberg-Lippe (GER)
KGHM MKS Zaglebie Lubin (POL)
JDA Bourgogne Dijon (FRA)
Gruppe D:
HSG Bensheim/Auerbach Flames (GER)
Paris 92 (FRA)
Fredrikstad BK (NOR)
Super Amara Bera Bera (ESP)
chs