05.06.2024, 08:43
Nach zahlreichen Verletzungen
Kurze Zeit nach Saisonende vermeldet der ThSV Eisenach die nächste personelle Veränderung mit Blick auf die kommende Saison. Spielmacher Jannis Schneibel wird per Zweitspielrecht zu einem Zweitbundesligisten wechseln.
Verletzungen bremsten Jannis Schneibel in den vergangengen Monaten mehrfach aus. Im letzten Heimspiel der Saison 2022/2023 gegen den 1. VfL Potsdam zog er sich eine schwere Schulterverletzung. Ende 2023 feierte er sein Comeback, doch während der Vorbereitung auf die Rückrunde zog sich der 23-jährige Rückraumspieler einen Kreuzbandriss zu, wurde Ende Januar operiert. Die nächste Zwangspause.
Auf dem Weg zurück auf die Platte wird sich Schneibel, der einen entscheidenden Anteil am Eisenacher Aufstieg in der vorletzten Saison hatte, vorerst neu orientieren, wie der Bundesligist in den vergangenen Tagen bekannt gab.
"Jannis Schneibel ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, an einen Zweitligisten ausgeliehen zu werden", informierte Eisenachs Geschäftsführer Rene Witte zur Saisonabschluss-Pressekonferenz.
"Als sich die Option auftat, habe ich mich dafür entschieden. Um Spielpraxis zu sammeln, um wieder Spaß am Handball zu bekommen. Das ist für mich die richtige und beste Entscheidung", erläutert Jannis Schneibel, der beim ThSV Eisenach einen Vertrag bis 2026 besitzt. Wo genau es den 23-Jährigen hinzieht, ist noch nicht bekannt.
Nachdem dem ThSV Eisenach der Klassenhalt geglückt ist, vollzieht der Bundesligist einen Umbruch. Nach Torhüter Silvio Heinevetter und Rechtsaußen-Spieler Gian Attenhofer vermeldeten die Wartburgstädter in der vergangenen Woche drei Neuverpflichtungen.
Vom kroatischen Premier-League-Club MRK Sesvete kommt der 20-jährige Rückraumspieler Aleksandar Capric. Weitere Neuzugänge sind Kreisspieler Rok Maric und Rückraumspieler Filip Vistorop (26 Jahre), sowie Rückkehrer Fynn Hangstein.
Den Neuzugängen stehen fünf Abgänge gegenüber. Nach dem letzten Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen die Füchse Berlin verabschiedete der ThSV Eisenach die Torhüter Dominik Plaue und Mateusz Kornecki, die Rückraumspieler Mait Patrail und Manuel Zehnder sowie Rechtsaußen Willy Weyhrauch.
lmk