European Handball League der Frauen

Es ist für beide Teams das letzte Spiel vor der Europameisterschaft und der daraus folgenden einmonatigen Winterpause. Die TuS Metzingen möchte trotz der 21:30-Niederlage alles geben, um den Neun-Tore-Rückstand zu drehen und sich das Weiterkommen zu sichern. "Wir werden alles auf eine Karte setzen und brauchen einen Tag, an dem es komplett passt. Zudem bauen wir auf die Unterstützung der Fans in der Öschhalle, die uns antreiben", blickt Edina Rott, die Sportliche Leiterin der TuS Metzingen, auf das Heimspiel.

Während die Metzingerinnen nach dem Hinspiel sechs spielfreie Tage hatten und sich genauestens auf Blomberg vorbereiten konnten, war die HSG noch am Mittwoch beim VfL Oldenburg im Einsatz. Beim 29:29-Remis ging es bis zur letzten Sekunde hin und her.

Nun liegt der Fokus jedoch wieder auf der TuS Metzingen. Auf dem Neun-Tore-Vorsprung möchte sich in Blomberg dabei keiner ausruhen: "Wir werden nicht in die Ergebnisverwaltung gehen. Das Spiel in Metzingen startet mit dem 0:0", betont Nieke Kühne.

„Wir haben in Serbien gesehen, wie schnell ein Vorsprung weg sein kann. Deswegen sind wir gewappnet und reisen mit vollem Fokus dorthin. Über eine hohe Effektivität in allen Bereichen werden wir alles daransetzen, in die Gruppenphase einzuziehen. Das ist unser erklärtes Ziel, für das wir nochmal alles investieren", ergänzt Steffen Birkner und unterstreicht: „Wir wissen, dass es schwer wird, in Metzingen zu bestehen. In der Halle müssen wir Ruhe bewahren und gut verteidigen".

„Erstmal haben wir einen Neun-Tore-Vorsprung. Trotz unseres hohen Heimsieges heißt das noch gar nichts. In der Öschhalle ist es schwer zu spielen, das wissen wir alle. Wir müssen fokussiert arbeiten, aber wenn wir unsere Stärken gut ausspielen, können wir mit breiter Brust nach Metzingen fahren", ordnet auch Zoe Ludwig ein.