06.06.2024, 13:03
Bock auf Handball - Das Magazin
Unglaublich schön, aber auch unglaublich anstrengend: Nationaltorhüterin Dinah Eckerle und der leider noch nicht ganz normale Wahnsinn, als Profisportlerin Mutter zu werden. In Bock auf Handball verrät sie, wie es geht.
Dies ist ein Auszug des Artikels "Einmal schwanger und zurück" aus der aktuellen Ausgabe unseres Magazins Bock auf Handball. Wenn ihr den ganzen Artikel lesen wollt, geht zum Kiosk oder bestellt euch hier die Ausgabe: https://shop-bock-auf-handball.de/einzelhefte/30-ausgabe-152024.html
Es war im Sommer 2022. Zwei Wochen nach ihrer eigenen Hochzeit sind Nationaltorhüterin Dinah Eckerle und ihr Mann Florian auf der Hochzeit von DHB-Kollegin Antje Döll zu Gast. "Dinaaaaah!" Als sich die heute 28-Jährige umdreht, bekommt sie das x-te Glas Wein in die Hand gedrückt. Feiernde, ausgelassen tanzende Menschen, kühle Drinks, heiße Musik. Eine ganz normale Handballer-Hochzeit.
Außer für Eckerle, die das Glas Wein - wie die vielen zuvor - unbemerkt an ihren Mann weitergab. "Er musste so viel für mich mittrinken. Rückblickend tut er mir schon ein bisschen leid. Wobei: Er war ja auch nicht ganz unbeteiligt daran, dass ich an diesem Sommerabend keinen Alkohol trinken durfte. Zum Schwangerwerden gehören schließlich immer zwei".
Ein paar Tage zuvor waren die Frischverheirateten noch im Urlaub. In Möglingen, zu Besuch bei Vater Eckerle und dessen Frau. Die erste Saison mit dem Team Esbjerg war gerade zu Ende gegangen. Vizemeister in der Kvindeligaen, der dänischen ersten Liga. Und jetzt war Sommerpause.
In Möglingen, dem 11.000-Einwohner-Ort, 30 Auto-Minuten von Stuttgart entfernt, verbrachte Eckerle einige Jahre ihrer Jugend. Die ersten Paraden beim GSV Hemmingen im zarten Alter von acht Jahren inklusive. "Schön war es damals", erinnert sich Eckerle. Und schön war es auch diesmal wieder. Sommerpause, kirchliche Hochzeit, Familie, viel Zeit mit ihrem Mann Flo und dem gemeinsamen Hund Milka. Bis der Tag kam, der das Leben der Torhüterin einmal auf den Kopf stellte.
Sie erinnert sich noch genau. "Es war ein Donnerstag." Selbst für Baden-Württemberg war es ungewöhnlich warm. Draußen trieb die Sonne das Thermometer bereits ordentlich in die Höhe, als Eckerle noch in ihrem Bett lag. Noch einmal kurz snoozen - und dann rein in den Tag. "Aber irgendetwas fühlte sich anders an. Irgendetwas stimmte nicht. Egal, dachte ich, wir hatten Urlaub." Über den Tag verdrängte sie das komische Gefühl, das sie beim Aufwachen überraschte. Und abends war es vergessen. Zumindest für den Abend und die folgende Nacht.
Dann der nächste Morgen. Wieder strahlender Sonnenschein in Möglingen. Und wieder wurde Eckerle mit diesem komischen Gefühl wach. "Ich überlegte, was das sein könnte. Vielleicht der Wein vom Vorabend? Vielleicht ein Infekt? Vielleicht … ? "
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Daniel Duhr