15.06.2024, 16:04
Rückkehr nach Russland
Nach zwei Jahren verlässt Viktor Kireev die Füchse Berlin. Für den Torwart steht nun die Rückkehr zu seiner Familie in Russland auf dem Plan: Handball spielen will er dort weiter.
Mit 34 Jahren wechselte Victor Kireev 2022 vom russichen Club ZSKA Moskau zu den Füchsen Berlin und avancierte dort zur Nummer zwei hinter Dejan Milosavljev. Gerade in der abgelaufenen Spielzeit bekam Kireev immer weniger Minuten. Mit 367 Paraden ist der serbische Gespannspartner das Maß aller Dinge der HBL und ließ wenig Platz für Rotation.
Als Highlight nennt Kireev besonders den Start beim Hauptstadtclub. "Wahrscheinlich war schon das Ankommen in so einem tollen Team mit so coolen Leuten eine tolle Erfahrung. Ich bin froh, zwei Jahre lang Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein", erklärte der Russe in einem Interview auf der Vereinshomepage.
Die "Kirsche auf dem Kuchen", wie Kireev erklärte, war dabei der Gewinn der EHF European League in der Saison 2022/2023. Einfach war es dabei nicht immer: "Für mich als Torwart war es anfangs sehr herausfordernd, mich an das Tempo des Wettbewerbs zu gewöhnen. Alles ist sehr schnell - heute spielen wir auswärts in einer anderen Stadt und zwei Tage später schon in einem anderen Land. Das Reisen und das Fliegen waren sehr schwierig für mich."
Zudem erklärte Kireev im Interview: "Die größte Schwierigkeit in Berlin ist die Abwesenheit meiner geliebten Frau und meiner wundervollen Tochter!" Deshalb kehrt der Torwart nun nach Russland zurück: "Über zukünftige Handballpläne kann ich jetzt jedoch noch nicht offiziell sprechen. Aber ich bin mir sicher, dass ich weiterhin Handball spiele."
Zuletzt stellte Kireev auch die Atmosphäre in der Bundesliga heraus, und bedankte sich bei seinen Teamkollegen und Torwarttrainer Dejan Peric. "Er unterstützt uns immer, wenn wir gut spielen - und noch mehr, wenn es eben nicht unser Tag ist", erklärte der Russe.
mao