08.12.2024, 17:42
Kontinutität zwischen den Pfosten
VfL Oldenburg treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran. Zwischen den Pfosten setzt der Handball-Bundesligist mit Blick auf die Saison 2025/26 auf Kontinuität.
Torhüterin Madita Kohorst hat ihren im Sommer auslaufenden Vertrag in der Huntestadt langfristig um drei Jahre verlängert. Das gab der Bundesligist am heutigen Sonntag bekannt. Die 28-Jährige ist nach ihrer Rückkehr 2023 die Nummer eins im Oldenburger Tor.
"Natürlich habe ich darüber nachgedacht, ob ich noch einmal eine neue Herausforderung suche", sagte Kohorst: "Wenn man noch einmal Champions League spielen möchte, dann muss man das sicherlich machen." Letztlich habe sie sich aber für den VfL Oldenburg entschieden. "Das hier ist ein extrem spannendes Projekt. Wir befinden uns mit dem Team, mit dem gesamten Verein auf einem guten Weg. Deshalb möchte ich mit meiner Vertragsverlängerung ein Zeichen setzen."
2023 war Kohorst von Liga-Konkurrent Borussia Dortmund zum VfL Oldenburg zurückgekehrt, für den sie bereits von 2013 bis 2018 aufgelaufen war. Ihre Rolle hat sich seither verändert. Als gestandene Bundesligaspielerin gehört sie im jungen Oldenburger Team zu den erfahrensten. "Gerade im Tor profitierst du von der Erfahrung, das gebe ich gerne weiter", sagt Kohorst, die im Oldenburger Aufgebot die Nummer eins ist. "Ich habe jetzt eine andere Rolle als früher, man erwartet gewisse Bälle und Quoten. Das ist für mich aber kein großes Problem, ich komme mit dieser Situation sehr gut klar."
Auch in der Oldenburger Führungsetage ist man äußerst zufrieden mit den gezeigten Leistungen von Kohorst - und umso glücklicher, dass sie auch über den Sommer hinaus im VfL-Trikot auflaufen wird. "Dass Madita bei uns langfristig unterschreibt, ist für uns ein großartiges Zeichen", so Andreas Lampe.
Die Vertragsverlängerung von Kohorst sei dabei ein großer Vertrauensbeweis für den Klub. "Wir freuen uns, dass sich nach Toni eine weitere Top-Spielerin für uns entscheidet. Das zeigt uns, dass die Mädels den Oldenburger Weg verstehen und anpacken wollen, um auch die Grün-Weiße-Zukunft weiter erfolgreich zu gestalten", sagte der Geschäftsführer abschließend.
lmk