vor 17 Stunden
Revanche gegen Kornwestheim
"Ein wenig in Wellen": Fürstenfeldbruck mit Arbeitssieg
Wenige Tage nach der Niederlage in Kornwestheim ist den Panthern im Rückspiel die Revanche geglückt. Die Mannschaft von Coach Martin Wild feierte in einem emotionalen, phasenweise auch hitzigen Spiel einen 34:32 (17:15)-Erfolg. Wilds Fazit: "Insgesamt über die beiden Saisonspiele gesehen ist es gerecht, dass jede Mannschaft einmal gewonnen hat."
Wild sprach von einem nicht unverdienten, aber doch auch etwas glücklichen Sieg seiner Truppe. "Wir waren nicht die klar bessere Mannschaft, es war ein ausgeglichenes Spiel", sagte der Trainer. Ähnlich sei dies auch schon im Hinspiel gewesen. Der Unterschied: "Dieses Mal hat sich das Spiel ein wenig in Wellen bewegt."
In der ersten Halbzeit trugen Kilian Weigl und Philipp Hlawatsch die Hauptlast im Brucker Angriff. Dennoch schlichen sich auch immer wieder Phasen ein, in denen die Panther mit der extrem offensiv eingestellten 3-2-1-Abwehr ihre liebe Mühe hatten. "Ehrlicherweise habe ich nicht mit dieser Variante gerechnet", sagte Wild.
Ganz ungerüstet sei man dagegen aber nicht gewesen, schließlich wisse man, dass Kornwestheim diese Formation hin und wieder wählt. "Wir haben es nicht perfekt gelöst, waren manchmal etwas zu statisch", sagt Wild. Am Ende konnte er aber mit dem Spiel gegen die hoch stehenden Gegner doch zufrieden sein.
Weniger zufrieden war er hingegen mit der Chancenverwertung zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da kamen Erinnerungen ans Hinspiel auf, als die Brucker die Partie aufgrund ihrer schwachen Quote sprichwörtlich wegwarfen. Dieses Mal fanden die Panther aber wieder zurück in die Spur.
Froh zeigte sich Wild auch, "dass wir am Schluss unsere Abwehr etwas kompakter gestellt haben". Die 6:0-Formation habe dann gut funktioniert. Dazu machten die Panther vorne aus ihren Möglichkeiten dann auch die nötigen Tore - Allen voran Han Völker, der fünf seiner sechs Tore in der zweiten Halbzeit erzielte, und Florian Bernhard, der viermal sicher von außen traf. Und nicht zuletzt streute Torhüter Tomislav Vistica auch noch die eine oder andere wichtige Parade ein.
Tus Fürstenfeldbruck - SV Salamander Kornwestheim 34:32 (17:15)
Tus Fürstenfeldbruck: Vistica, Müller, Kussmaul 1; Bernhard 4, Ruhwandl, Hlawatsch 2, Kellner 2, Völker 6, Link 2, Pichler 1, Riemschneider, Meye 1, Günther 1, Weigl 13/2, Elschner 1
SV Salamander Kornwestheim: Henke, Keil 5, Zeppmeisel 6, Kugel 2, Kazmeier 5/3, C. Tinti 4, Lang, Lantella 4, Luithardt, Döll 1, Bahmann 1, Joneleit 4, J. Tinti
Zuschauer: 410
Schiedsrichter: Füller / Maaß
Siebenmeter: 2/2 ; 3/4
Strafminuten: 12/12
tus, red