25.02.2025, 15:25
Ex-Wetzlarer Schelker feiert Comeback
Am 12. und 16. März spielt die Schweiz im Rahmen der Qualifikation für die Handball-EM 2026 in der Gruppe 7 zweimal gegen die Türkei. Den Eidgenossen steht zuerst eine lange Reise nach Diyarbakir vor, bevor das Heimspiel in Winterthur steigt. Nationaltrainer Andy Schmid hat für die beiden Partien 17 Spieler nominiert. Ein Akteur kehrt zurück.
Übernächste Woche geht es für die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation weiter. Da kämpft sie gemeinsam mit Deutschland, Österreich und der Türkei in der Gruppe 7 um ein EM-Ticket für die Endrunde im Januar 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
Bislang holte das Schmid-Team aus zwei Spielen einen Punkt. Nach der klaren Auswärtsniederlage bei Gruppen-Favorit Deutschland folgte drei Tage später in Schaffhausen ein 29:29-Unentschieden gegen Österreich.
Im März folgen nun die beiden Partien gegen die Türkei. Zuerst reist die Schweizer Mannschaft am Dienstag, 11. März via Istanbul nach Diyarbakir und bestreitet da am Mittwoch, 12. März um 18.30 Uhr MEZ das Gastspiel in Anatolien. Eine lange Reise steht an. Diyarbakir liegt rund 2.800 Kilometer Luftlinie von Zürich entfernt. Am Donnerstag erfolgt der Transfer zurück nach Winterthur, wo am Sonntag, 16. März um 16 Uhr im WIN4-Komplex das „Rückspiel" steigt.
Nationaltrainer Andy Schmid setzt gegen die Türkei auf bewährte Kräfte. Er nominiert ausschließlich Spieler aus dem WM-Kader (Platz elf) - und Jonas Schelker. Der frühere Wetzlarer und aktuelle Spielmacher des HC Kriens-Luzern musste nach seiner vor Jahresfrist erlittenen schweren Knie-Verletzung fast ein Jahr pausieren, konnte vor rund drei Wochen sein Comeback beim HCKL geben und ist nun auch zurück in der Nationalmannschaft.
Das Aufgebot wird wie gewohnt von Kapitän Nikola Portner (SC Magdeburg) angeführt. Neben ihm ist aus der Bundesliga auch das Stuttgart-Trio Lenny Rubin, Samuel Röthlisberger und Lukas Laube sowie Samuel Zehnder (TBV Lemgo Lippe) aufgeboten. Die Reihe der sechs Legionäre komplettiert Noam Leopold (HBC Nantes, Frankreich).
Die restlichen elf Akteure spielen allesamt in der Quickline Handball League: Von Kriens-Luzern sind neben Rückkehrer Jonas Schelker auch Dimitrij Küttel, Luca Sigrist und Gino Steenaerts dabei; von den Kadetten Schaffhausen sind es Mehdi Ben Romdhane, Luka Maros und Lucas Meister; vom HSC Suhr Aarau Jannis Scheidiger und Joël Willecke; sowie Felix Aellen und Michael Kusio vom BSV Bern. Manuel Zehnder (SC Magdeburg) fehlt nach wie vor verletzt.
Aellen, Felix (2003, BSV Bern) 20 Länderspiele / 44 Tore
Ben Romdhane, Mehdi (2001, Kadetten Schaffhausen) 40 Länderspiele / 51 Tore
Kusio, Michael (1998, BSV Bern) 22 Länderspiele / 8 Tore
Küttel, Dimitrij (1994, HC Kriens-Luzern) 90 Länderspiele / 184 Tore
Laube, Lukas (2000, TVB Stuttgart) 35 Länderspiele / 74 Tore
Leopold, Noam (2002, HBC Nantes) 16 Länderspiele / 23 Tore
Maros, Luka (1994, Kadetten Schaffhausen) 81 Länderspiele / 191 Tore
Meister, Lucas (1996, Kadetten Schaffhausen) 91 Länderspiele / 215 Tore
Portner, Nikola (1993, SC Magdeburg) 141 Länderspiele / 32 Tore
Röthlisberger, Samuel (1996, TVB Stuttgart) 91 Länderspiele / 24 Tore
Rubin, Lenny (1996, TVB Stuttgart) 86 Länderspiele / 327 Tore
Scheidiger, Jannis (2002, HSC Suhr Aarau) 16 Länderspiele / 2 Tore
Schelker, Jonas (1999, HC Kriens-Luzern) 37 Länderspiele / 34 Tore
Sigrist, Luca (2005, HC Kriens-Luzern) 10 Länderspiele /11 Tore
Steenaerts, Gino (2005, HC Kriens-Luzern) 13 Länderspiele / 35 Tore
Willecke, Joël (2003, HSC Suhr Aarau) 31 Länderspiele / 7 Tore
Zehnder, Samuel (2000, TBV Lemgo Lippe) 61 Länderspiele / 130 Tore
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