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Nach Trainerrücktritt
Der EHV Aue hat auf den Rücktritt von Philipp Braun reagiert und eine Trainerikone verpflichtet.
Die Spielzeit in der 3. Handball Liga Süd verläuft nicht nach Wunsch für den EHV Aue. Nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga findet sich der Traditionsverein aus Sachsen nur auf Rang 6 mit einer Bilanz von 13:9 Zählern. Am vergangenen Wochenende unterlag man bei den Wölfen Würzburg mit 35:38 und hat damit auch den Anschluss an den Plätzen für die Aufstiegsrunde verloren.
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Wie der EHV Aue am Dienstag mitteilte, ist Philipp Braun vom Amt als Cheftrainer zurückgetreten. "Wir finden es schade und haben uns das anders vorgestellt", so Geschäftsführer Rüdiger Jurke und der Sportliche Leiter Stephan Swat ergänzt: "Allerdings müssen wir die Entscheidung von Philipp respektieren und akzeptieren."
Nun hat der Klub die Nachfolge geregelt. Rüdiger Bones wird die Mannschaft vorläufig als Interimstrainer übernehmen und damit auch unter anderem seinen eigenen Sohn Paul trainieren. Der 66-Jährige hatte erst im Sommer seine erfolgreiche Karriere beim Frauendrittligist SC Markranstädt beendet.
Die Laufbahn an der Seitenlinie hatte der ehemalige DDR-Oberligaspieler von Stahl Brandenburg 1988 beim Berliner TSC begonnen. Es folgte eine Station beim Frauenbundesligist SV Berliner VG 49, den BSV Sachsen Zwickau und zweimal beim SC Markranstädt. Auch im Männerbereich coachte er den 1. VfL Potsdam, den HSV Bad Blankenburg und den HC Einheit Plauen.
"Marco Diener als Co- und Michael Hilbig als Torwarttrainer werden die Mannschaft weiterhin begleiten", hieß es in der Vereinsmitteilung am Dienstag.
chs