vor 19 Stunden
Hoffnung auf mehr Frauen im Schiedsrichterwesen
Ehrmann: "Finde es elementar, dass Frauen Verantwortung übernehmen"
Als Teil der "Hands up for more"-Kampagne zur Heim-WM der Frauen werden Handball-Schiedsrichterinnen in diesem Jahr verstärkt gefördert. Jutta Ehrmann hofft auf mehr Frauen im Schiedsrichterwesen.
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Die kostenfreie Ausbildung neuer Schiedsrichterinnen ist ein zentrales Element der mit "Hands up for more" verbundenen Maßnahmen, um gezielt Frauen für das Schiedsrichterwesen zu gewinnen und zu qualifizieren. Mehr als 70 Ausbildungslehrgänge seien bereits von den Landesverbänden terminiert worden, so der DHB.
» Übersicht: Lehrgänge für Schiedsrichterinnen
Jutta Ehrmann freut sich auf die Aktionen. "Wir möchten gezielt Frauen ermutigen, den Schritt auf das Spielfeld zu wagen - als Spielleiterinnen, die mit ihrer Kompetenz und Leidenschaft den Handballsport mitgestalten", sagt die Leiterin des DHB-Schiedsrichterwesens.
Auch für "mehr Stabilität an der Basis"
"Ich finde es elementar, dass Frauen Verantwortung übernehmen, ja ein Stückweit auch übernehmen dürfen und damit selbst die Chance haben, unsere Sportart nach vorn zu bringen. Und wir alle wären glücklich, wenn wir dem Schiedsrichterwesen und damit dem gesamten Handballsport auch an der Basis mehr Stabilität verschaffen können. Wir haben großartige Aushängeschilder wie Tanja Kuttler und Maike Merz, die wir in unsere Aktionen einbinden werden", so Ehrmann.
Das IHF-Gespann Kuttler/Merz wirbt für die Angebote. "Unter dem Motto 'Hands up for more' ist Handball in Deutschland 2025 Frauensache. Das gilt auch für unserer Schiedsrichterinnen und die, die es noch werden möchten. Meldet euch jetzt an und werdet Schiedsrichterin im Jahr der Heim-WM", so Tanja Kuttler und Maike Merz in einem Video.
"Deshalb sind wir stolz und absolut überzeugt, Teil der Bewegung 'Hands up for more' zu sein. Dass sich der DHB und die Landesverbände gemeinsam mit dem Schiedsrichterwesen dafür einsetzen, ist ein starkes Zeichen."
bec