Handball-EM der Frauen

Drei von vier möglichen Titeln bei den Großturnieren konnte Norwegen gewinnen, nur bei der vergangenen Weltmeisterschaft musste man sich im Endspiel geschlagen geben. Entsprechend an der Spitze liegt der Rekordeuropameister und kommt in der Vierjahreswertung sogar auf einen höheren Punkteschnitt als bei den Männern Dänemark.

Weil die letzten beiden Großturnier mit voller Zahl eingehen und die vorhergehenden Jahre nur zu 50% berücksichtigt werden, der arithmetische Mittelwert aus vier Werten ermittelt wird, kommt der Primus im Welthandball nur auf 116 Zähler, obwohl man bei jedem Einzelturnier deutlich mehr Zähler holen konnte.

Die Marke von 100 Punkten konnten auch Weltmeister Frankreich und Vizeweltmeister Dänemark knacken, Deutschland sammelte in den vergangenen Jahren mit drei siebten Plätzen und einem sechsten Rang bei der WM 2023 einen Durchschnittswert von 74 Punkten. Das Team von Markus Gaugisch bewies Konstanz, schloss aber im Großen und Ganzen hinter Schweden und den Niederlanden ab und ist folglich Sechster.

Ungarn und Montenegro, die Bronzemedaillengewinner der letzten beiden Europameisterschaften, sind dahinter in Lauerstellung. Auch der Neunte Spanien hat bei der WM 2021 immerhin eine Halbfinalteilnahme zu Buche stehen.

Österreich und die Schweiz haben die Positionen 15 und 16 inne, beide profitierten vom Heimvorteil bei der letzten Europameisterschaft und konnten so ihre beste Punkteausbeute in den letzten Jahren verbuchen.

» Das EHF-Nationalmannschaftsranking im Handball der Männer

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