05.08.2024, 15:15
Darunter einige Bundesliga-Profis
Nur acht der 12 Teams schafften den Sprung in die K.O.-Runde der Olympischen Spiele. Vier Teams müssen nach den fünf Vorrundenspielen die Heimreise antreten. Auch für einige Bundesliga-Profis endete der Traum einer Olympischen Medaille vorzeitig.
Während einige Stars die Olympischen Spiele von Anfang an verpassten, endete das Turnier für viele weitere Profis vorzeitig. Argentinien verlor alle seine Gruppenspiele mit mehr als fünf Toren Unterschied. Für das Team um Kapitän Diego Simonet ist das Turnier also beendet. Der 34-Jährige Spielmacher, der in der französischen Starligue für Montpellier Handball aufläuft, ist der einzige Champions League Spieler der Argentinier.
Auch für die Japaner um Spielmacher Kosuke Yasuhira und Star-Trainer Carlos Ortega, der das Amt interimsweise erneut übernahm, endet das Turnier ohne Punktgewinn. Abgesehen von den deutlichen Niederlagen gegen Deutschland (26:37) und Schweden (27:40) konnte Japan allerdings gut mithalten und verlor gegen Slowenien und Kroatien jeweils nur mit einem Tor.
Wesentlich dramatischer schieden die Kroaten aus dem Olympischen Turnier aus. Nach zwei Siegen gegen Japan (30:29) und Deutschland (31:26) sowie zwei Niederlagen gegen Slowenien (29:31) und Schweden (27:38) musste für das Weiterkommen im abschließenden Vorrundenspiel gegen Spanien unbedingt ein Erfolg her.
Nach einem 15:20-Halbzeit-Rückstand kämpften sich die Kroaten zurück, erzielten wenige Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer zum 31:31. Doch die letzte Aktion galt Aleix Gómez und sein Wurf ins Glück bringt Spanien das Viertelfinale. Die Kroaten um Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson und etliche Bundesliga-Profis wie Ivan Martinovic, Domagoj Duvnjak und Neu-Gummersbacher Dominik Kuzmanovic müssen damit die Heimreise antreten.
Auch das Ausscheiden der Ungarn entschied sich erst im letzten Spiel. Im direkten Duell gegen Frankreich wurde Deutschlands Viertelfinalgegner ermittelt. In einer lange knappen Partie konnten sich die Gastgeber letztendlich behaupten und sicherten sich den Umzug nach Lille. Für Bundesliga-Profis wie den Melsunger Adrian Sipos, den Hamburger Zoran Ilic und den Ex-Stuttgarter Egon Hanusz oder den ungarischen Star-Torwart Roland Mikler und Veszprems Kreisläufer Bence Banhidi ist der Olympische Traum also zerplatzt.
kli