15.12.2024, 10:35
TVB jubelt auch in Eisenach
Der TVB Stuttgart schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und kann beim ThSV Eisenach auch den dritten Sieg in Folge einfahren. Nach dem 29:25 in Thüringen war Trainer Jürgen Schweikardt "wirklich, wirklich stolz" auf seine Mannschaft.
Der TVB Stuttgart macht im Tabellenkeller weiter Druck und kann mit dem dritten Sieg in Folge und nun 8:22 Punkten den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze weiter festigen. Gegen den ThSV Eisenach legten die Schwaben über weite Teile der Partie vor. Doch die Hausherren gingen in Führung und konnten bei 25:24 in der 49. Minute erstmals in diesem Spiel in Führung gehen.
In den verbleibenden zehn Minuten ließ der TVB allerdings keinen Gegentreffer mehr zu und konnte sich mit einem 5:0-Lauf zum 25:29 die nächsten zwei Punkte sichern. Jürgen Schweikardt spürte besonders einen "unbedingten Kampfeswille. Wir sind heute mit sieben Ausfällen hier angereist", betonte der Stuttgarter Coach nach der Partie am Dyn-Mikrofon. Die Ausfälle konnten die Gäste allerdings gut kompensieren.
"Wir konnten nicht wechseln, wie wir es wollten, aber haben gesagt, dass wir heute bis zum Letzten gehen wollen. Das haben wir gemacht und haben auch in der Phase Stand gehalten, in der wir von plus Fünf auf eins hinten kommen. Wir haben dann nochmal dagegen gehalten. Heute bin ich wirklich, wirklich stolz auf uns", freute sich der 44-Jährige.
Besonders in der zweiten Hälfte konnte sich der TVB auch auf sein Torwartduo verlassen. Zunächst war Samir Bellahcene immer wieder zur Stelle, in den Schlussminuten steuerte dann Miljan Vujovic seine Paraden zum Sieg bei. "Sie unterstützen unsere Abwehr, die das über 60 Minuten mit ganz engem Personal wirklich mega gemacht hat. Wir sind sehr, sehr glücklich über diese Punkte", lobte Schweikardt.
Es ist ein Befreiungsschlag für den TVB, der den Abstand auf den HC Erlangen auf dem ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte ausbaut. "Am Ende des Tages fühlt es sich für uns fühlt einfach so an, dass wir wieder atmen können nach diesen drei Siegen, die wir jetzt in Folge erreicht haben. Die Situation war für uns sehr prekär, wir haben überhaupt nichts erreicht, aber es fühlt sich so an, dass wir wieder atmen können."
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