14.02.2025, 09:26
Vor Duell mit HC Elbflorenz
Elbflorenz-Trainer Andre Haber dürfte nicht zu beneiden sein, denn Gegner ASV Hamm-Westfalen wird gleich vier Spieler einsetzen, die erstmals ein Heimspiel absolvieren. Als letzter Neuzugang kam ein Talent von den Füchsen Berlin.
Fast 2.000 Karten hat der ASV Hamm-Westfalen für den Heimspielauftakt einen Tag vor dem Duell gegen den HC Elbflorenz Dresden bereits abgesetzt. Bei den Westfalen ist das Duell gleich auch eine Heimpremiere für drei Neuzugänge, die in den zurückliegenden Tagen zum Aufgebot des Vorjahresdritten gestoßen sind und auch für Philip Jungemann. Der Kreisläufer bestritt in Hüttenberg nach langer Verletzungszeit sein erstes Spiel für den ASV in dieser Saison.
Zunächst kam am Montag Linksaußen Florian Drosten, der drei Tage zuvor vom Erstligaspitzenreiter MT Melsungen mit einem Zweitspielrecht ausgestattet worden war, zum ASV. Einen Tag später stieß Torwartneuzugang Torhüter Viktor Warrer zu seinen neuen Mannschaftskollegen, der wegen des Wechsels von Niko Katsigiannis zum TuS Nettelstedt-Lübbecke vorzeitig zu seinem neuen Klub kam.
Und schließlich legten die Verantwortlichen am Donnerstag noch einmal nach: Mit Anton Preußner von den Füchsen Berlin präsentierte der ASV zum Abschlusstraining einen weiteren interessanten Nachwuchsspieler, der von den Füchsen mit einem Zweitspielrecht für die Westfalen bis zum Saisonende ausgestattet wurde. Der 20-jährige Linkshänder wird dem ASV im Rückraum helfen, wo Tom Jansen aufgrund seiner Band-OP im Fuß noch einige Monate fehlen wird.
"Wir sind froh über diese kurzfristige Hilfe", betonte Cheftrainer Michael Hegemann, über dessen Kontakt zu Bob Hanning und Jaron Siewert die Berechtigung zustande kam. Die Aufgabe sei es nun, die Akteure allesamt schnell in den Kader zu integrieren. "Dabei hilft uns aktuell jede Trainingseinheit weiter", so Hegemann weiter.
Am Freitag werden gegen Dresden auf jeden Fall neben Marcos Colodeti und Tom Jansen (beide Reha nach OP) auch noch Ole Machner (Infekt) und Mark Artmeier (Gehirnerschütterung) fehlen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Rückraum Andreas Bornemann (Pferdekuss), aufgrund eines Zusammenpralls während des Hüttenberg-Spiels. Hegemann: "Bei Andi ist es ein bisschen ein Rennen gegen die Zeit. Wir hoffen natürlich, dass es auch bei ihm noch reicht."
chs