06.03.2025, 16:02
"Extrem bitter"
Die HSG Bensheim/Auerbach steht nach dem Haushahn Final4 um den DHB-Pokal vor einer schwierigen Phase, da der Handball-Bundesligist gleich auf zwei Spielerinnen, Ndidi Agwunedu und Matilda Ehlert, längere Zeit verzichten muss.
Besonders bitter ist die Diagnose für Ndidi Agwunedu. Die 25-Jährige verletzte sich im Pokal-Halbfinale gegen Blomberg schwer am Knie. "Die Untersuchungen haben nun bestätigt, dass sie sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat", teilte Bensheim/Auerbach am heutigen Donnerstag (6. März) mit.
Ndidi Agwunedu: "Mir fehlen noch etwas die Worte, und es wird sicher Zeit brauchen, das Ganze zu akzeptieren. Aber ich habe ein gutes Umfeld, das mich jetzt schon unterstützt und auch weiterhin begleiten wird. Ab jetzt heißt es: geduldig bleiben und alles geben für mein Comeback!"
"Die Verletzung von Ndidi ist extrem bitter. Sie ist eine Schlüsselspielerin für uns, sowohl sportlich als auch menschlich", so Trainer Heike Ahlgrimm. "Ein Kreuzbandriss bedeutet eine lange Pause, aber wir wissen, dass sie eine unglaubliche Kämpferin ist und alles für ihr Comeback geben wird. Wir werden sie dabei in jeder Hinsicht unterstützen."
Auch Matilda Ehlert musste das Turnier verletzt beenden. Sie zog sich im Spiel um Platz drei gegen Dortmund zwei Bänderrisse und eine Sprunggelenkprellung zu und wird voraussichtlich mehrere Wochen ausfallen.
"Ich hatte zwar nochmal Glück im Unglück, aber trotzdem ist der Zeitpunkt natürlich sehr ungünstig", meint Matilda Ehlert. "Es kommen wichtige Spiele auf uns zu, und ich werde natürlich alles versuchen, möglichst schnell wieder zurückzukehren, um die Mannschaft zu unterstützen!"
Ahlgrimm sagt: "Ihr Ausfall wiegt ebenfalls schwer, aber wir sind optimistisch, dass sie nach ihrer Pause schnell wieder auf dem Feld stehen wird."
bec