03.06.2024, 09:53
Kreisläufer des HSV Hamburg
Dass Kreisläufer Dino Corak den Handball Sport Verein Hamburg am Saisonende verlassen wird, wurde vergangene Woche öffentlich. Nun verabschiedet sich der 29-Jährige zumindest vorerst aus dem Profi-Handball.
Kreisläufer Dino Corak, der im vergangenen Dezember recht kurzfristig vom Zweitligisten TV Großwallstadt nach Hamburg wechselte, hat seinen Vertrag beim HSV nicht verlängert. Damals war Trainer Torsten Jansen auf der Suche nach einem Ersatz für den Dänen Andreas Magaard. Der dänische Kreisläufer hatte sich Anfang Dezember 2023 bei der Begegnung gegen den VfL Gummersbach das Kreuzband gerissen. In Corak war Jansen fündig geworden. Der Ex-Kapitän des TVG integrierte sich schnell in der Mannschaft um Jogi Bitter und Co. und bekam viele Spielanteile.
Jetzt, nach dem Ende der Saison 2023/24, hätten die Hanseaten Dino Corak gerne behalten, doch der 29-Jährige wird seine Karriere zunächst einmal beenden, sich eine Auszeit nehmen. Ob er noch einmal die Handball-Schuhe schnüren wird, lässt er offen. „Ich habe die Entscheidung schon Anfang April für mich gefällt und ich bin damit im Reinen. Handball ist ein Teil meines Lebens, aber jetzt haben sich die Prioritäten erst einmal verschoben", sagt er.
Er bezeichnet das letzte halbe Jahr als das besonderste seines Lebens und meint: „Das letzte halbe Jahr war, um ehrlich zu sein, das Beste jemals. Ich durfte hier in der stärksten Liga der Welt mit einer unfassbar geilen Truppe etliche Siege feiern. Das werde ich nie vergessen und es bedeutet mir viel, dass der HSVH mir weiterhin das Vertrauen für eine Zusammenarbeit entgegengebracht hätte."
Corak erklärt: "Jetzt ist es aber erstmal an der Zeit für einen neuen Lebensabschnitt ohne Profi-Handball. Ich bedanke mich bei allen Trainern, Mitspielern und Fans, welche mich auf dem Weg aus der Bezirksoberliga bis in die Bundesliga begleitet haben." Und weiter sagt er: „Auch möchte ich mich beim TV Kirchzell und meinem „Heimatverein" TV Großwallstadt bedanken, bei dem ich den Großteil meiner Karriere verbracht habe und welcher sich sehr um meine Rückkehr bemüht hat. Das weiß ich sehr zu schätzen."
Margot Staab