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Nach zwischenzeitlicher Tabellenführung
Nach dritter Liga und Vereinslosigkeit ist Tobias Reichmann in die Bundesliga zurück gekehrt. Mit den Füchsen Berlin spielt der Rechtsaußen nun erneut in der Champions League und konnte in der Bundesliga die Tabellenführung erobern. Welche Note er dem Saisonstart des Vizemeisters gibt:
Nach dem deutlichen Sieg im Topspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen sind die Füchse Berlin aktuell Tabellenführer in der Bundesliga. Das Gefühl ist für Tobias Reichmann "sehr schön, das ist aber glaube ich auch nur eine Momentaufnahme, die wir gerne mitnehmen. Aber die Saison ist noch sehr lang, es sind jetzt sechs Spiele gespielt. Da haben wir schon noch den ein oder anderen harten Brocken vor uns", erzählt der Rechtsaußen im Dyn-Format "Auszeit".
Dem Saisonstart des Vizemeisters gibt Reichmann eine 1-. "Wir sind sehr gut gestartet", betont der 36-Jährige. Nur die Niederlage in Hannover sorgt für Punktabzug. "Wir haben auch nicht so schlecht gespielt. Wir werfen 35 Tore, kriegen aber 38, das ist dann zu viel. An dem Tag war Hannover einfach besser, hat unsere Fehler besser ausgenutzt und verdient gewonnen. Trotzdem ist es schön, dass man ganz oben steht, wenn man auf die Tabelle guckt", so Reichmann weiter.
Seine Handball-Karriere hat in den letzten neun Monaten eine ganz überraschende Wendung angenommen: Nach einem Jahr dritte Liga in Emsdetten war der 106-fache Nationalspieler neun Monate lang vereinslos. Nach der Verletzung von Patrick Groetzki wurde er Ende Januar 2024 bei den Rhein-Neckar Löwen nachverpflichtet und erhielt einen Vertrag bis Saisonende.
Trotz starker Leistungen wurde sein Vertrag allerdings nicht verlängert. Es folgte der Wechsel zu den Füchsen Berlin, wo er nicht nur in der Bundesliga oben mit spielt, sondern auch nochmal in der Königsklasse aufläuft. "Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, aber umso schöner fühlt es sich natürlich an", so Reichmann.
Der Linkshänder betont: "Ich glaube, dass ich es mir aber auch selber erarbeitet habe mit dem letzten halben Jahr, das ich bei den Löwen gespielt habe. Wer fleißig ist, bekommt auch etwas. Aber ich freue mich natürlich sehr, hier in Berlin in meiner alten Heimat zu sein."
kli